FX-Mittagsbericht: EUR/USD mit frischem Siebenmonatstief
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar profitiert weiterhin von der Erwartung, dass die Federal Reserve Bank bei ihrem nächsten Treffen am 15./16. Dezember ihren Leitzins anheben wird. EUR/USD hat am Montagmorgen mit bislang 1,0561 ein frisches Siebenmonatstief erreicht, während GBP/USD bislang bei 1,4998 ein ebensolches markierte.
Die am Vormittag aus Großbritannien gemeldeten Wirtschaftsdaten sind unterschiedlich ausgefallen. Während die Geldmenge M4 im Oktober mit einem Anstieg um 0,6 Prozent im Monatsvergleich stärker als erwartet zulegte (Konsens minus 0,2 Prozent, nach einem Rückgang um 1,0 Prozent im September), enttäuschten die BoE-Hypothekengenehmigungen im Oktober mit einem Wert von 69.630. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf 70.000 gerechnet, nach 69.010 im September. Die britischen Verbraucherkredite sind im Oktober um 4,8 Milliarden Pfund gestiegen, nach 4,9 Milliarden Pfund im September.
USD/JPY notierte bislang zuhöchst bei 123,14. Die zu Wochenbeginn aus Japan gemeldeten Daten aus der Industrie sind schwächer ausgefallen als erwartet, während sich die japanischen Verbraucher in Shoppinglaune zeigten. So ist die Industrieproduktion im Oktober laut vorläufigen Daten im Oktober um 1,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs von 1,8 Prozent gerechnet, nach plus 1,1 Prozent im September. Die Einzelhandelsumsätze kletterten im Oktober auf Jahressicht um 1,8 Prozent, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im September. Erwartet worden war hier im Konsens lediglich ein Plus von 0,9 Prozent.
USD/CHF konsolidiert zu Wochenbeginn die deutlichen Freitagsgewinne, die dem Währungspaar bei 1,0330 ein Fünfjahreshoch beschert haben. Das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich ist im November gegenüber dem Vormonat um 2,5 Punkte auf 97,9 Zähler zurückgefallen. Dabei wurde der Vormonatswert von 99,8 Punkten auf 100,4 Zähler nach oben revidiert. Analysten hatten im Konsens einen Wert von 100,2 Punkten prognostiziert. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
USD/SEK bewegt sich zu Wochenbeginn weiterhin unterhalb des am 25. November 2015 bei 8,7829 erreichten Dreimonatshochs. Das schwedische Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal überraschend deutlich um 0,8 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis lediglich mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach plus 1,1 Prozent im Vorquartal. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.
Aus den USA werden am Nachmittag der Chicagoer Einkaufsmanagerindex und die so genannten schwebenden Hausverkäufe gemeldet. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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