FX-Mittagsbericht: EUR/USD hält den Atem an
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Im Fokus für EUR/USD liegt das für Samstag geplante Sondertreffens der Finanzminister der Eurozone, das als letzte Chance für eine Einigung im griechischen Schuldendrama gesehen wird. Angesichts der Erwartung, dass sich damit am Wochenende entscheiden dürfte, ob Griechenland vor der Staatspleite bewahrt und der „Grexit“, also das Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone, verhindert werden kann, halten sich die Investoren mit neuen Positionen zurück. EUR/USD bewegte sich zum Wochenschluss bislang in einer relativ engen Handelsspanne zwischen 1,1177 und 1,1220.
Der Schweizer Franken ist in der Krise gefragt. USD/CHF weist mit einem Tagesminus von aktuell rund 0,40 Prozent (im Tief bei 0,9314) unter den Majors zum Wochenschluss die größte Bewegung auf.
USD/JPY notierte bislang zutiefst bei 123,19. Der Preisdruck in Japan bleibt auf niedrigem Niveau. Angaben der Regierung vom Freitag zufolge legten die Verbraucherpreise im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozent zu, nach einem Anstieg von 0,6 Prozent im Vormonat April. Bankvolkswirte hatten allerdings nur mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet. In der Kernrate, die volatile Preise für Lebensmittel ausklammert, erhöht sich die Rate im zurückliegenden Mai nur geringfügig um 0,1 Prozent nach einem Plus von 0,3 Prozent im Vormonat. Die Bank of Japan strebt mittelfristig eine Rate von knapp unter zwei Prozent an.
NZD/USD konsolidiert weiterhin seine seit Ende April gemachten Verluste, die das Währungspaar am 23. Juni 2015 bei 0,6809 ein Fünfjahrestief erreichen ließen. Zum Wochenschluss konnte das Währungspaar nach Bekanntgabe der jüngsten neuseeländischen Handelsbilanzdaten ein wenig Boden gutmachen und notierte bei 0,6911 im Hoch. Der Überschuss in der neuseeländischen Handelsbilanz ist im Mai überraschend auf 350 Millionen NZD gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen ein Defizit von 50 Millionen NZD erwartet, nach einem Außenhandelsplus von 183 Millionen NZD im April.
Der US-Wirtschaftskalender ist zum Wochenschluss recht übersichtlich. Auf dem Programm steht um 16:00 Uhr MESZ lediglich das endgültige Konsumklima der Uni Michigan im Juni. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg auf 94,6 Punkte, nach 90,7 Zählern zuvor.
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