FX-Mittagsbericht: EUR/USD fällt auf Vierwochentief

München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis weiter zu. EUR/USD fiel nach enttäuschenden Inflationsdaten aus der Eurozone und trotz starker deutscher Arbeitsmarktdaten auf ein frisches Vierwochentief bei 1,0763, während GBP/USD trotz eines überraschend deutlichen Anstiegs des britischen Einkaufsmanagerindex für den Bausektor im Dezember auf 57,8 Punkte bislang bei 1,4657 im Tief notierte.

USD/JPY fiel entgegen dem Trend bislang bis 118,79 im Tief. In Japan ist die Geldbasis im Monat Dezember weiter gestiegen, allerdings nicht so stark wie erwartet. Die Geldbasis legte im Jahresvergleich um 29,5 Prozent zu. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 33,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat November wurde ein Plus von 32,5 Prozent ausgewiesen.

USD/CAD notiert mit 1,3944 im Hoch weiterhin in der Nähe seines am 18. Dezember 2015 bei 1,3999 erreichten Elfjahreshochs. Jüngste Daten aus Kanada unterstützen die negative Performance des Kanada-Dollars. So ist der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Dezember auf 47,5 Punkte zurückgefallen. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/CAD-News.

USD/NOK hat im nach schwachen Daten aus Norwegen ein frisches Allzeithoch bei 8,9472 erreicht. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Norwegen sank im Dezember auf 46,8 Punkte und tauchte damit ebenfalls weiter in den eine wirtschaftliche Abschwächung signalisierenden Bereich unter der 50-Punkte-Marke ab. Bitte lesen Sie hierzu auch die heutige Nachricht zu USD/NOK.

Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Nachmittag ist nur schwach bestückt. Zur Veröffentlichung kommen lediglich Daten aus der zweiten Reihe wie die wöchentlichen Redbook-Einzelhandelsumsätze um 14:55 Uhr MEZ.