FX-Mittagsbericht: EUR/USD fällt auf Einjahrestief bei 1,3117
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Der US-Dollar ist gegenüber den anderen Hauptwährungen fester in die neue Handelswoche gestartet, wobei der Greenback weiterhin von der sich robust entwickelnden US-Konjunktur und der Aussicht auf steigende US-Zinsen profitiert. EUR/USD fiel auf ein knappes Einjahrestief bei 1,3117, wobei die Gemeinschaftswährung auch schwache Daten aus der Eurozone belasteten. So schrumpfte das deutsche Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal um 0,2 Prozent, nach einem Anstieg um 0,7 Prozent im ersten Quartal, während auch der deutsche Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August mit einem Rückgang auf 51,4 Punkte enttäuschte (Juli 52,4 Zähler). Dessen Pendant für die gesamte Eurozone fiel im selben Zeitraum auf 50,7 Punkte, nach 51,8 Zählern im Vormonat.
USD/JPY legt zu Wochenbeginn deutlich zu und hat bei 104,28 ein frisches Siebenmonatshoch erreicht. Der japanische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August ist in der endgültigen Veröffentlichung auf 52,2 Punkten nach unten revidiert worden. Zunächst war ein Anstieg auf 52,4 Zähler gemeldet worden, nach 50,5 Punkten im Juli. Die Investitionen in Japan erhöhten sich im zweiten Quartal nur noch um 3,0 Prozent im Jahresvergleich und enttäuschten damit die Erwartungen der Analysten, die im Konsens mit einem Zuwachs um 3,8 Prozent gerechnet hatten, nach plus 7,4 Prozent im ersten Quartal.
USD/CHF hat im Zuge der Stärke des US-Dollars auf breiterer Basis zu Wochenbeginn bei 0,9195 ein frisches Neunmonatshoch erreicht, bevor es im weiteren Handelsverlauf zu einem Kursrücksetzer kam, der das Währungspaar bislang bei 0,9170 im Tief notieren ließ. Der schweizerische Einkaufsmanagerindex (PMI) ist im August überraschend deutlich auf 52,9 Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 53,8 Zähler gerechnet, nach 54,3 Punkten im Juli.
Die Schwedenkrone ist zu Wochenbeginn nach Veröffentlichung eines schwachen schwedischen Einkaufsmanagerindex (PMI) auf breiter Basis unter Druck. USD/SEK kletterte in der Spitze bislang bis 7,0323 – ein frisches Zweijahreshoch. Wie die Swedbank am Montagmorgen bekannt gab, sank der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August überraschend deutlich auf 51,0 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf lediglich 54,8 Zähler gerechnet, nach 55,2 Punkten im Juli.
Gegenüber dem britischen Pfund präsentiert sich der US-Dollar hingegen schwächer. GBP/USD setzt seine Erholung vom am 26. August 2014 bei 1,6529 erreichten Fünfmonatstief fort und hat bei 1,6644 den höchsten Stand seit dem 20. August erreicht. Jüngste Daten aus Großbritannien sind gemischt ausgefallen. So enttäuschte der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August mit einem Rückgang auf 52,5 Punkte. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückfall auf 55,1 Zähler gerechnet, nach 55,4 Punkten im Juli. Ebenfalls schwächer als erwartet fiel das Wachstum der Geldmenge M4 im Juli aus (plus 0,3 Prozent im Monatsvergleich statt des erwarteten Anstieg ums 0,5 Prozent, nach plus 0,1 Prozent). Positiv entwickelten sich hingegen die von der Bank of England ermittelten Hypothekengenehmigungen, die im Juli auf 66.570 sanken. Erwartet worden war im Konsens ein stärkerer Rückgang auf 66.000, nach 67.090 im Vormonat. Ebenfalls besser als erwartet präsentierten sich mit 3,4 Milliarden GBP die Verbraucherkredite im Juli (Konsens 2,4 Milliarden GBP, nach 2,5 Milliarden GBP).
Wirtschaftsdaten aus den USA stehen am Montagnachmittag aufgrund des US-Feiertages (Labir Day) nicht an.
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