FX-Mittagsbericht: Euro nimmt Kurs auf 1,08 Dollar
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Angesichts einer sich abzeichenden Entspannung in der Griechenland-Krise kann der Euro seine Erholung gegenüber dem US-Dollar auch am Mittwoch fortsetzen. Die Gemeinschaftswährung stieg im Hoch annähernd bis auf 1,08 US-Dollar, wo ein Widerstand eine Fortsetzung des Anstiegs zunächst verhinderte. EZB-Direktoriumsmitglied Benoît Cœuré sagte einer griechischen Tageszeitung, dass die EZB die griechischen Banken weiter refinanzieren werde, solange diese solvent bleiben und über ausreichende Sicherheiten verfügen. Am Dienstag hatten Gerüchte die Runde gemacht, die EZB könnte griechischen Geldhäusern den Zugang zu den sogenannten ELA-Krediten erschweren. Cœuré zeigte sich optimistisch, dass es im Schuldenstreit mit Griechenland zu einer Einigung kommt. "In den letzten Tagen gab es greifbare Fortschritte bei den Gesprächen mit den drei Institutionen", sagte er der Zeitung "Kathimerini".
Etwas schwächer präsentiert sich der Euro am Mittwoch gegenüber dem britischen Pfund. EUR/GBP stand zuletzt bei 0,7182 und damit 0,14 Prozent niedriger als am Vorabend. Wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der letzten Notenbanksitzung hervorgeht, stimmten alle neun Mitglieder des geldpolitischen Komitees (MPC) bei der Sitzung am 9. April für einen unveränderten Leitzins auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent.
Unterdessen hat die japanische Wirtschaft im März erstmals seit fast drei Jahren einen Überschuss in der Handelsbilanz erwirtschaftet. Angetrieben vom gegenüber dem US-Dollar schwächeren Yen legten die Exporte um 8,5 Prozent zu. Auch der gefallene Ölpreis entlastete die Handelsbilanz. USD/JPY sinkt am Mittwoch um 0,22 Prozent gegenüber dem Vorabend auf 119,395. EUR/JPY steigt hingegen um 0,33 Prozent auf 128,92.
Der australische Dollar kann am Mittwoch gegenüber US-Dollar und Euro deutlich zulegen. AUD/USD steigt um 1,14 Prozent auf 0,7801, während EUR/AUD um 0,64 Prozent auf 1,3829 abgibt. Die Inflationsrate auf Jahressicht in Australien lag im ersten Quartal bei 1,3 Prozent und damit etwas höher als erwartet. Dies könnte die australische Notenbank im Mai möglicherweise davon abhalten, die Leitzinsen zu senken, vermuteten Händler.
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