FX-Mittagsbericht: Euro legt Rückwärtsgang ein
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EUR/USD fällt zu Wochenbeginn von seinem am Freitag erreichten Dreimonatshoch bei 1,1467 bislang bis zutiefst 1,1360 zurück, wobei auch das Thema Griechenland die Gemeinschaftswährung belastet. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel verlangte, dass Athen seine Spar- und Reformauflagen erfüllt. „Ein drittes Hilfspaket ist nur möglich, wenn die Reformen auch umgesetzt werden. Wir können nicht einfach Geld dorthin schicken", sagte Gabriel der „Bild am Sonntag“. Er warnte aber zugleich von einem Ausscheiden des Landes aus dem Euro. „Niemand wird mehr Vertrauen in Europa haben, wenn wir in der ersten großen Krise auseinanderbrechen.“
GBP/USD notierte bislang bei 1,5648 im Tief. Negativ für das Pfund fiel der über Nacht gemeldete britische Rightmove-Hauspreisindex aus. Dieser sank im Mai um 0,1 Prozent im Monatsvergleich, nachdem er im April auf dieser Basis noch um 1,6 Prozent gestiegen war.
USD/JPY erreichte bislang in der Spitze 119,77. Jüngste Daten aus Japan sind gemischt ausgefallen. So ist die Industrieproduktion endgültigen Daten zufolge im März um 0,8 Prozent im Monatsvergleich gefallen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet wie zuletzt. Der Dienstleistungssektorindex enttäuschte im selben Zeitraum mit einem Rückgang um 1,0 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war hier im Konsens ein Rückgang um lediglich 0,5 Prozent, nach einem Anstieg um 0,4 Prozent im Vormonat. Die Maschinenaufträge konnten im März auf Monatssicht hingegen mit einem Zuwachs um 2,9 Prozent positiv überraschen (Konsens plus 1,6 Prozent, nach minus 0,4 Prozent).
USD/CHF notierte bislang bei 0,9218 im Hoch. Unterstützung bekam das Währungspaar dabei auch von enttäuschenden schweizerischen Einzelhandelsumsätzen. Diese sind im März mit einem Rückgang um 2,8 Prozent im Jahresvergleich stärker gefallen als erwartet. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 2,0 Prozent gerechnet, nach einem Minus von 2,7 Prozent im Vormonat Februar.
AUD/USD erreichte bislang zutiefst 0,7989. Unterstützt wurden die Verluste des „Aussie“ von der Nachricht, dass die Neuwagenverkäufe in Australien im April um 1,5 Prozent im Monatsvergleich gesunken sind. Im Vormonat war ein Anstieg um 0,5 Prozent verbucht worden.
Der US-Wirtschaftskalender ist zu Wochenbeginn nur spärlich bestückt. Auf der Agenda steht lediglich der NAHB-Hausmarktindex im Mai. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg auf 57,0 Punkte, nach 56,0 Zählern im April.
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