FX-Mittagsbericht: Euro-Erholung nach Brexit-Chaos
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zurück. Dass die Federal Reserve Bank (Fed) in der kommenden Woche zum vierten Mal in diesem Jahr an der Zinsschraube drehen und ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 2,25 Prozent bis 2,50 Prozent anheben wird, gilt bereits als ausgemachte Sache. Die weiteren Zinsaussichten für 2019 sind jedoch unklar. Während die Währungshüter für das nächste Jahr bislang drei Zinsanhebungen in Aussicht gestellt haben, rechnet der Markt nur noch mit einer.
EUR/USD erholt sich im europäischen Handel am Dienstag deutlich bis bislang 1,1400 im Hoch. Gestern war der Euro im Zuge der für heute geplanten, aber abgesagten Brexit-Abstimmung im britischen Parlament mit unter die Räder gekommen und hatte im Tief bei 1,1348 notiert. Die Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im Dezember überraschend aufgehellt. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim am Vormittag mitteilte, sind die ZEW-Konjunkturerwartungen überraschend auf minus 17,5 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer Verschlechterung auf minus 25,0 Zähler gerechnet, nach minus 24,1 Punkten im November. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD erholt sich am Dienstag ein wenig von dem im Zuge der abgesagten Brexit-Abstimmung erreichten Anderthalbjahrestief bei 1,2506. Im Hoch wurde „Cable“ bislang bei 1,2639 gehandelt. Der britische Arbeitsmarktbericht ist durchwachsen ausgefallen. Während der überraschende Anstieg der Arbeitslosengeldbezieher negativ zu Buche schlug, stieg auch der Durchschnittsverdienst stärker als erwartet – ein Positivum. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/JPY erreichte bislang zutiefst 112,98. Der BSI Manufacturing Index ist im laufenden Quartal auf 5,5 Punkte gesunken. Im Vorquartal hatte das Stimmungsbarometer für das verarbeitende Gewerbe in Japan bei 6,5 Zählern notiert.
AUD/USD erholt sich von seinem zu Wochenbeginn bei 0,7177 erreichten Vierwochentief bis bislang 0,7223 im Hoch. Der über Nacht gemeldete australische Hauspreisindex ist im dritten Quartal wie von Analysten im Konsens erwartet um 1,5 Prozent im Quartalsvergleich gesunken. Im zweiten Quartal hatte der Rückgang bei 0,7 Prozent gelegen. Das NAB-Geschäftsklima sank im November von fünf auf drei Punkte. Bitte lesen Sie auch die heutige AUD/USD-News.
Datenseitiges Highlight im US-Handel am Dienstagnachmittag sind die US-Erzeugerpreise für November um 14:30 Uhr MEZ. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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