FX-Mittagsbericht: Euro belasten Sorgen um Verschärfung der Schuldenkrise
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Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Mittwochvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. EUR/USD gibt den zweiten Tag infolge der Sorge nach, dass sich die europäische Schuldenkrise wieder verschärfen könnte. Im Tief notierte EUR/USD bei 1,2921. Die Renditen portugiesischer, spanischer und italienischer Staatsanleihen sind gestiegen, nachdem zwei portugiesische Minister zurückgetreten sind. Auch die Diskussion über einen neuen Schuldenschnitt in Griechenland belastet den Euro.
Jüngste Daten aus der Eurozone fielen gemischt aus: Während der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juni von 47,2 auf 48,3 Punkte stieg und damit schlechter als erwartet ausfiel (Konsens 48,6 Zähler), überraschten die Einzelhandelsumsätze im Mai mit einem Anstieg um 1,0 Prozent im Monatsvergleich positiv. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet, nach minus 0,2 Prozent im April.
GBP/USD kann hingegen deutlich bis bislang 1,5247 in der Spitze zulegen, nachdem sich die Riege von zuletzt überwiegend positiven Wirtschaftsdaten aus Großbritannien fortgesetzt hat. So ist der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Königreich im Juni entgegen den Erwartungen von 54,9 auf 56,9 Punkte gestiegen. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Rückgang auf 54,6 Zähler.
AUD/USD ist auf ein frisches Zweieinhalbjahrestief bei 0,9050 gefallen, nachdem der Gouverneur der Reserve Bank of Australia (RBA) Glenn Stevens erneut die Stärke der heimischen Valuta beklagt hat. Der Austral-Dollar sei zu hoch bewertet und die australische Wirtschaft werde eine schwächere Währung bekommen, wenn sie diese benötige, sagte Stevens am Mittwoch vor Wirtschaftsvertretern in Brisbane.
EUR/SEK sank auf ein Tagestief bei 8,6815, nachdem die schwedische Riksbank ihren Leitzins unverändert bei 1,00 Prozent belassen hatte. Die Zinsprognose für das dritte Quartal 2013 wurde von 0,9 Prozent auf 1,0 Prozent angehoben, womit die Aussicht auf eine Zinssenkung im September weiter reduziert wurde. Darüber hinaus geht die Riksbank laut Begleitstatement davon aus, dass ab der zweiten Jahreshälfte 2014 Zinsanhebungen denkbar sind.
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