FX-Mittagsbericht: EUR/USD fällt auf 1,1650
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstag trotz des weiter eskalierenden Handelsstreits zwischen den USA und dem Rest der Welt auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu.
Medienberichten zufolge will die US-Regierung verschärft gegen chinesische Investitionen in den USA vorgehen. Ein entsprechendes Gesetz soll am 29. Juni auf den Weg gebracht werden. US-Finanzminister Steven Mnuchin spezifizierte am Montag, die Beschränkungen beträfen „alle Länder, die versuchen, Technologie von uns zu stehlen". Erst am vergangenen Freitag hatten die USA neue Strafzölle in Höhe von 20 Prozent auf Autoimporte aus der Europäischen Union (EU) verhängt.
Chinas stellvertretender Regierungschef und wirtschaftspolitischer Berater des chinesischen Partei- und Staatschefs Xi Jinping Liu He sagte, China und die EU lehnten handelspolitische Alleingänge und Protektionismus ab. Ein solches Handeln könne eine Rezession verursachen und zu Turbulenzen in der Weltwirtschaft führen, heiß es weiter.
EUR/USD fällt vom knappen Zweiwochenhoch bei 1,1720 bislang bis 1,1650 zurück, während GBP/USD bislang bei 1,3206 im Tief notierte. Das designierte Mitglied im Geldpolitischen Rat der Bank of England (BoE) Jonathan Haskel hat vor einer konjunkturellen Abkühlung in Großbritannien gewarnt und für diesen Fall Zinssenkungen ins Spiel gebracht. Bitte lesen Sie hierzu auch die umfangreichere EUR/GBP-News.
USD/JPY wurde bislang zutiefst bei 109,35 gehandelt. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Inflationsdaten sind im Rahmen der Erwartungen oder leicht schwächer ausgefallen.Die Verbraucherpreise sind im Mai in der Kernrate um 0,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet, nach plus 0,5 Prozent im April. Die Dienstleistungspreise (SSPI) erhöhten sich im selben Zeitraum wie erwartet und wie im Vormonat auch um 1,0 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige EUR/JPY-News.
USD/SEK notierte bislang bei 8,8692 im Hoch. Wie die schwedische Statistikbehörde am Dienstagvormittag mitteilte, legten die Erzeugerpreise im Mai um 6,3 Prozent im Jahresvergleich zu – die höchste Inflationsrate auf dieser Basis seit Mai 2017. Im April waren die Erzeugerpreise in Schweden um 4,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.
In den USA stehen am Dienstagnachmittag einige Wirtschaftsdaten auf der Agenda. Highlight ist das Verbrauchervertrauen des Conference Board. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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