FX-Mittagsbericht: Drohender „Brexit“ belastet weiter
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München (GodmodeTrader.de) – EUR/USD setzt zur Wochenmitte seine Korrektur nach Erreichen eines Dreieinhalbmonatshochs am 11. Februar 2016 bei 1,1376 fort und notierte bislang bei 1,0971 im Tief. Dabei belastet den Euro weiterhin die Aussicht auf weitere geldpolitische Lockerungen seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) im März. Hinzu kommt das drohende Ausscheiden Großbritanniens aus der Eurozone. Es besteht die Befürchtung, dass ein „Brexit“ auch negative Auswirkungen auf die Wirtschaft in der Eurozone hätte und die politische Situation in der Europäischen Union weiter destabilisieren könnte.
GBP/USD erreichte bei 1,3878 ein frisches Siebenjahrestief. Nicht profitieren konnte das Pfund angesichts der „Brexit“-Sorgen von dem überraschenden Anstieg der Hypothekengenehmigungen. Diese stiegen im Januar auf 47.510. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs auf 45.200 gerechnet, nach 43.660 im Dezember.
USD/JPY fällt im Zuge der hohen Risikoaversion infolge erneuter Verluste an den internationalen Aktienmärkten und den Ölpreisen bislang bis 111,61 im Tief zurück. Die nicht so stark wie erwartet gestiegenen japanischen Dienstleistungspreise belasteten den Yen nicht. Der Corporate Service Price Index (CSPI) stieg im Januar um 0,2 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet, nach plus 0,4 Prozent.
USD/CHF erholt sich von seinen deutlichen Vortagsverlusten und notierte bislang bei 0,9954 im Hoch. Gestern hatte sich der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Thomas Jordan kritisch zu der Politik von Notenbanken geäußert, die Zinsen noch stärker in den negativen Bereich zu senken. Am Mittwochmorgen wurde gemeldet, dass der schweizerische UBS-Konsumindikator im Januar auf 1,66 Punkte gestiegen ist. Im Dezember hatte das Stimmungsbarometer für die Konsumlaune der Schweizer bei 1,61 Zählern notiert. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.
EUR/HUF erholt sich zur Wochenmitte weiter von seinem am Montag bei 306,58 erreichten Sechsmonatstief und notierte bislang bei 310,61 im Hoch. Die ungarische Zentralbank hat am Dienstag ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet das siebte Mal in Folge unverändert auf dem Rekordtief bei 1,35 Prozent belassen, sich aber gleichzeitig die Option offen gehalten, im März ihren Ausleihesatz weiter abzusenken. Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/HUF-Nachricht.
Aus den USA stehen am Nachmittag einige Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an. Highlight sind die Neubautenverkäufe im Januar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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WIE kann denn der in Bergen gedruckte yen ein sicherer Hafen sein? Das ist doch laengst wertlose Baumwolle!