Fundamentale Nachricht
11:52 Uhr, 26.05.2017

FX-Mittagsbericht: Dollar weiter seitwärts

Die Konsolidierund des US-Dollars nach Erreichen eines Sechseinhalbmonatshochs setzt sich auch zum Wochenschluss fort, doch während EUR/USD bislang zuhöchst bei 1,1235 notierte, rutscht GBP/USD deutlich bis bislang 1,2855 ab.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
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    Aktueller Kursstand:   (FOREX)
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar konsolidiert zum Wochenschluss weiterhin sein am 23./24. Mai 2017 erreichtes Sechseinhalbmonatstief. Die Tendenz bei EUR/USD ist im europäischen Handel am Freitag positiv und das Währungspaar erreichte bislang zuhöchst 1,1235. Das Sechseinhalbmonatshoch vom Dienstag liegt bei 1,1268.

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Dem am Mittwochabend veröffentlichten Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens zufolge besteht zwar Einzigkeit bezüglich der nächsten Zinsanhebung im Juni, hinsichtlich der weiteren Zinsaussichten steht es zwischen Befürwortern rascher Zinserhöhungen und denjenigen, die eine langsamere Gangart präferieren, jedoch 50:50.

Die am Donnerstag gemeldeten US-Daten sind gemischt ausgefallen. Während die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe positiv überraschen konnten, enttäuschten die Handelsbilanz für Waren und die Lagerbestände im Großhandel im April. US-Daten liegen in Ermangelung wichtiger Veröffentlichungen aus der Eurozone auch weiterhin im Fokus. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

GBP/USD fällt deutlich zurück und notierte bislang bei 1,2855 im Tief. Einer neuen Umfrage zu den anstehenden Parlamentswahlen zufolge hat die oppositionelle linke Labour-Partei deutlich aufgeholt. Zudem hatte sich zuletzt der anstehende Brexit zunehmend in den Konjunkturdaten niedergeschlagen. So hat die Wirtschaft Großbritanniens im ersten Quartal laut Zahlen vom Donnerstag noch stärker an Fahrt verloren als erwartet. Außenhandel und privater Konsum dämpften die Wirtschaftsentwicklung.

USD/JPY gibt zum Wochenschluss im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiterer Basis nach und notierte bislang bei 110,92 im Tief. Die über Nacht gemeldeten japanischen Inflationsdaten sind gemischt ausgefallen. Während die japanischen Verbraucherpreise im April in der Kernrate landesweit nur um 0,3 Prozent gestiegen sind, überraschten sie im Großraum Tokio im Mai in der Kernrate mit einem Anstieg um 0,1 Prozent positiv. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/JPY-News.

Aus den USA stehen am Freitagnachmittag wichtige Daten an. Highlights sind die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im April und das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal (zweite Veröffentlichung). Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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