FX-Mittagsbericht: Dollar vor US-BIP seitwärts
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Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Freitagvormittag seitwärts im Bereich seiner jüngsten Hochs. Unterstützung bekommt der Greenback dabei weiterhin von der für das kommende Jahr erwarteten Zinswende in den USA.
EUR/USD notierte heute bislang bei 1,2725 im Tief, nachdem das Währungspaar gestern bei 1,2695 ein 22-Monatstief erreicht hatte. Jüngste Daten aus Deutschland zeigen, dass die Verbraucher pessimistischer geworden sind. So hat sich das GfK-Konsumklima im Oktober von 8,6 Punkten auf 8,3 Zähler eingetrübt. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von 8,5 Punkten gerechnet.
USD/JPY notierte bislang bei 109,17 im Hoch und damit weiterhin in der Nähe seines am 19. September 2014 bei 109,46 erreichten Sechsjahreshochs. Den Yen belasten unter anderem Spekulationen, denen zufolge die Auslandsinvestitionen des 1,2 Billionen Dollar schweren staatlichen Pensionsfonds erhöht werden könnten. Die japanischen Verbraucherpreise sind im August landesweit um 3,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 3,2 Prozent gerechnet, nach plus 3,3 Prozent im Juli.
Die ozeanischen Währungen Austral- und Neuseeland-Dollar geben gegenüber dem US-Dollar aufgrund des dahinschmelzenden Zinsvorteils weiter nach, wobei AUD/USD bei zutiefst 0,8746 ein frisches Siebenmonatstief erreicht hat. NZD/USD markierte bei 0,7882 ein neues Jahrestief. Asiatische Währungen sind aus demselben Grund auf breiter Basis genauso unter Druck wie die türkische Lira. USD/TRY hat am Donnerstag nach dem unveränderten Zinsentscheid der türkischen Notenbank (Leitzins weiterhin bei 8,25 Prozent) ein Siebenmonatshoch bei 2,2673 erreicht und notierte heute bislang bei 2,2664 in der Spitze.
Aus den USA wird um 14:30 Uhr MESZ das endgültige Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal gemeldet. Erwartet wird im Konsens ein sequenzieller Anstieg um 4,6 Prozent (annualisiert), nach einem Rückgang um 2,9 Prozent im ersten Quartal. Um 15:55 Uhr MESZ folgt das Konsumklima der Uni Michigan. Analysten rechnen im Schnitt mit einem Anstieg des Michigan Sentiment von 82,5 Punkten im August auf 85,1 Zähler im September.
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