Fundamentale Nachricht
12:19 Uhr, 13.07.2016

FX-Mittagsbericht: Dollar vor Notenbanktreffen schwächer

Der US-Dollar gibt zur Wochenmitte auf breiter Basis nach, wobei die anstehenden Notenbanktreffen in den Fokus rücken.

Erwähnte Instrumente

  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,3281 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1077 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Mittwochvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen nach. Im Fokus liegen die anstehenden Notenbanktreffen in Kanada am Mittwochnachmittag und in Großbritannien am Donnerstag.

EUR/USD notierte bislang bei 1,1081 im Hoch, während GBP/USD bislang bis zuhöchst 1,3337 zulegen konnte. Wenn Theresa May erst einmal britische Premierministerin ist, dürfte sich der Fokus recht schnell in Richtung des morgigen Notenbanktreffens der Bank of England (BoE) verschieben. Analysten erwarten mittlerweile im Konsens, dass die Bank of England (BoE) in Reaktion auf das Brexit-Votum den Leitzins morgen um 25 Basispunkte auf 0,25 Prozent senken wird – ein neues Rekordtief.

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USD/JPY fällt von seinem gestrigen Zweieinhalbwochenhoch bei 104,99 zurück und wurde bislang zutiefst bei 103,93 gehandelt. Die über Nacht gemeldeten Daten aus der japanischen Industrie sind enttäuschend ausgefallen. So sank die Industrieproduktion im Mai endgültigen Daten zufolge um 2,6 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 2,6 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,5 Prozent im April. Die Kapazitätsauslastung in der japanischen Industrie sank im Mai um 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat, nach einem Minus um 1,0 Prozent im April.

AUD/USD fällt im europäischen Handel am Mittwochvormittag im Verbund mit dem Rückgang des Ölpreises und Verlusten bei Rohstoffwährungen von seinem gestrigen Zweieinhalbmonatshoch bei 0,7658 zurück und erreichte bislang zutiefst 0,7575. Das australische Westpac-Verbrauchervertrauen ist im Juli überraschend um 3,0 Prozent auf 99,1 Punkte gesunken. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.

NZD/USD gibt ebenfalls nach und notierte bislang bei 0,7234 im Tief. Die über Nacht gemeldeten neuseeländischen Lebensmittelpreise sind im Juni um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Im Vormonat Mai war auf dieser Basis ein Rückgang um 0,5 Prozent gemeldet worden. Bitte beachten Sie auch die aktuelle NZD/USD-News.

Aufmerksamkeit gilt im weiteren Handelsverlauf am Mittwochnachmittag dem Zinsentscheid der Bank of Canada um 16:00 Uhr MESZ und der anschließenden Pressekonferenz um 17:15 Uhr MESZ. Erwartet wird im Konsens ein unveränderter Leitzins von 0,50 Prozent. Die wichtigste Veröffentlichung aus den USA steht erst um 20:00 Uhr MESZ mit dem Beige Book an. Die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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3 Kommentare

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  • Chronos
    Chronos

    Nun gut, wieder falsch gelegen, mit der BoE, passiert.

    Dafür wettet man auf so ein CR auch nicht.

    Kostete Festland einiges, jetzt cable zu machen ist auch zu stressig. GBp sollte aber anziehen.

    USD nach wie Minenfeld, da bräuchte es schon 1,123 das man gegenhält.

    13:17 Uhr, 14.07. 2016
  • Hupfdohle
    Hupfdohle

    warum sollten sie die Zinsen um 0,25 senken, jetzt ist es zu spät, gbp ist doch gefallen

    22:26 Uhr, 13.07. 2016
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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