Fundamentale Nachricht
11:31 Uhr, 27.05.2015

FX-Mittagsbericht: Dollar-Rally legt Pause ein

EUR/USD legte zur Wochenmitte bislang bis 1,0930 im Hoch zu, während USD/JPY bis 122,72 im Tief zurückfiel und USD/CHF bis bislang 0,9461 im Tief nachgab.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0916 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 123,1850 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Die US-Dollar-Rally hat zur Wochenmitte eine Pause eingelegt. EUR/USD legte dank der Gegenbewegung zu den gestrigen deutlichen Gewinnen des US-Dollars bislang bis 1,0930 im Hoch zu, wobei dem Euro auch die Versicherung Athens zugutekam, dass man zuversichtlich sei, eine am 5. Juni 2015 fällige Schuldenrückzahlung an den IWF in Höhe von 305 Millionen Euro leisten zu können.

Darüber hinaus profitierte die Gemeinschaftswährung von dem überraschenden Anstieg des deutschen GfK-Konsumklimas für Juni auf 10,2 Punkte. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 10,0 Zähler gerechnet, nach 10,21 Punkten im Mai.

USD/JPY fiel bis 122,72 im Tief zurück, befindet sich aber auf Tagessicht mittlerweile im Plus. Das über Nacht veröffentlichte Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Bank of Japan (BoJ) hat gezeigt, dass die Mitglieder des geldpolitischen Rats derzeit keine Notwendigkeit für weitere geldpolitische Lockerungen sehen. Die Inflation in Japan werde in diesem Jahr nicht nachhaltig die Marke von zwei Prozent erreichen und es könne noch einige Zeit dauern, bis die Preise anzögen, so die Minutes des April-Treffens. Zentral werde sein, inwieweit die Unternehmen Preise und Löhne anhöben, hieß es weiter.

USD/CHF gibt ebenfalls nach und notierte bislang bei 0,9461 im Tief. Der UBS-Konsumindikator für die Schweiz ist im April auf 1,25 Punkte gesunken. Im März hatte das Stimmungsbarometer für die Verbraucher bei 1,35 Zählern notiert.

AUD/USD legt im Verbund mit der Gegenbewegung zu den gestrigen deutlichen Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis zu und notierte bislang bei 0,7769 im Hoch. Die über Nacht gemeldeten australischen Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Während die MI-Frühindikatoren nach einem Rückgang um 0,3 Prozent im Februar im März mit plus 0,1 Prozent im Monatsvergleich wieder zulegen konnten, sank die Bauproduktion im ersten Quartal um deutliche 2,4 Prozent im Quartalsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 1,1 Prozent gerechnet, nach minus 0,6 Prozent im Vorquartal.

Aus den USA werden um 13:00 Uhr MESZ die wöchentlichen MBA-Hypothekenanträge gemeldet. In der Vorwoche war ein Rückgang um 1,5 Prozent im Wochenvergleich gemeldet worden. Um 16:00 Uhr MESZ steht aus Kanada ein Zinsentscheid an. Analysten erwarten im Konsens, dass die Bank of Canada ihren Leitzins unverändert bei 0,75 Prozent belässt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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