Funkwerk verfehlt Umsatz- und Ergebnisziele
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Die Funkwerk AG hat im ersten Halbjahr 2006 ihre Umsatz- und Ergebnisziele nicht erreicht, erwartet jedoch für die zweite Jahreshälfte eine deutliche Geschäftsbelebung. Nach dem heute veröffentlichten Halbjahresbericht erzielte der Spezialist für Professionelle Kommunikationssysteme im zweiten Quartal einen Konzernumsatz von 57,8 Millionen Euro (2005: 61,2 Millionen Euro) und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,1 Millionen Euro (2005: 2,3 Millionen Euro).
Auf Halbjahressicht konnten somit 111,1 Millionen Euro (2005: 114,0 Millionen Euro) erlöst werden. Das EBIT belief sich in diesem Zeitraum auf 1,4 Millionen Euro, gegenüber 4,4 Millionen Euro im Vorjahr. Der Konzernüberschuss ermäßigte sich auf 0,7 Millionen Euro, gegenüber 2,9 Millionen Euro im Vorjahr. Daraus resultiert ein Ergebnis pro Aktie von 0,09 Euro (1. Halbjahr 2005: 0,36 Euro).
Ursächlich für den Ergebnisrückgang waren im Wesentlichen negative Entwicklungen im Geschäftsfeld Traffic & Control Communication, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Bereich TCC erreichte bei den Erlösen auf Halbjahressicht mit 42,6 Millionen Euro zwar das Vorjahresniveau (43,0 Millionen Euro), schloss jedoch erstmals mit einem negativen operativen Ergebnis von -1,7 Millionen Euro (Vorjahr: 0,5 Millionen Euro) ab.
Für den weiteren Jahresverlauf erwartet Funkwerk aufgrund des derzeit in der Umsetzung begriffenen Programms zur Verbesserung der Effizienz und des sich typischerweise im Jahreszyklus belebenden Geschäfts erhebliche Umsatz- und Ergebnissteigerungen in allen drei Bereichen. Wie bereits am 18. Juli 2006 ad hoc gemeldet, wurde jedoch aufgrund der Zielverfehlungen im ersten Halbjahr die Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 250 Millionen Euro (bislang 267 Millionen Euro) bzw. die EBIT-Prognose auf 10 Millionen Euro (bislang 22 Millionen Euro) zurückgenommen.
Mittelfristig sieht der Vorstand in allen Bereichen wieder Wachstumspotenziale. Dafür spreche auch die positive Auftragsentwicklung. Mit 125,8 Millionen Euro lag der Zugang per Ende Juni um 8 Prozent über dem Vorjahr (117,0 Millionen Euro). Der Auftragsbestand in Höhe von 96,2 Millionen Euro nahm damit sowohl gegenüber dem Vorjahr (85,2 Millionen Euro), als auch im Vergleich zum Jahresende 2005 (74,4 Millionen Euro) kräftig zu.
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