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07:53 Uhr, 13.11.2006

Funkwerk mit schwachem dritten Quartal

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Die Funkwerk AG, ein Anbieter von Systemlösungen für Mobilfunk und Logistik, erwartet ein starkes Jahresschlussquartal mit einem Umsatzvolumen von voraussichtlich deutlich mehr als 80 Millionen Euro. Ein Faktor für die Ergebnisentwicklung sei dabei die fortschreitende Restrukturierung des Geschäftsfeldes Traffic & Control Communication (TCC). Trotz der noch bestehenden Unsicherheit über die genauen Wirkungen des Maßnahmenprogramms auf die Konzernzahlen sowie hinsichtlich des zeitgerechten Abschlusses laufender Projekte geht der Vorstand derzeit davon aus, dass Umsatz und operatives Ergebnis (EBIT) auf Jahressicht damit im Rahmen der letzten Prognose liegen werden.

Bedingt durch die Neuausrichtung der Geschäftspolitik sowie erneute Verzögerungen bei der Abnahme von Projekten im Bereich TCC und die bereits seit Jahresanfang anhaltende Schwäche im Nachrüstmarkt für Automotive Communication blieb der Konzernumsatz mit 53 Millionen Euro (Vorjahr: 60 Millionen Euro) im dritten Quartal hinter der Planung zurück. Das EBIT war im dritten Quartal mit 0,2 Millionen Euro (Vorjahr: 5,8 Millionen Euro) nur leicht positiv, wobei hier Belastungen aus der Restrukturierung im Bereich TCC mit etwa 1,5 Millionen Euro sowie auf Quartalssicht gegenüber der Planung fehlende Umsätze mit etwa 2,0 Millionen Euro negativ wirkten.

Auf Neunmonatssicht belief sich das operative Ergebnis somit auf 1,6 Millionen Euro nach 10,1 Millionen Euro im Vorjahr. Das Konzernergebnis zum 30. September 2006 beträgt 0,9 Millionen Euro gegenüber 6,4 Millionen Euro im Vorjahr. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres erzielte Funkwerk einen Gesamtumsatz von 164,3 Millionen Euro (Vorjahr: 174,1 Millionen Euro), wobei der Rückgang im Vorjahresvergleich vor allem auf das Geschäftsfeld TCC zurückzuführen sei.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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