„Für eine Asien-Krise 2.0 fehlen weiter die Grundlagen"
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Trotz der jüngsten Kursgewinne zeigt die Bewertung nahezu aller Aktienmärkte noch keine Überhitzungserscheinungen. Selbst eine weitere Korrektur der Gewinnerwartungen nach unten dürfte nach Meinung von Christian Heger, Chief Investment Officer bei HSBC Global Asset Management (Deutschland), an diesem Bild kaum etwas ändern.
„Insgesamt sehen wir derzeit keinen Anlass, der gestiegenen Risikobereitschaft der Marktteilnehmer durch eine Aufstockung der Aktien zu folgen. Eine weitere expansive Geldpolitik in den Industrieländern und der moderate Zuwachs der Weltwirtschaft lassen zwar noch kein Ende des längerfristigen Aufwärtstrends erwarten. In den nächsten Wochen könnte eine Ernüchterung über die Gewinnaussichten der Unternehmen aber bessere Zukaufgelegenheiten ermöglichen. Trotz der bereits erzielten Kursgewinne halten wir hingegen unsere Zukaufempfehlung für Anleihen der Emerging Markets aufrecht. Während die Aktienmärkte in diesen Ländern noch eine gewisse Zeit mit den gedämpften Wachstumsaussichten kämpfen dürften, ist die Schuldentragfähigkeit unverändert stabil. Für eine Asien-Krise 2.0 fehlen weiter die Grundlagen“, so Heger in seinem aktuellen Kommentar zur Asset Allokation.
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