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09:23 Uhr, 03.06.2010

Führende Ökonomen warnen vor einem zu harten Sparkurs

Berlin (BoerseGo.de) - Führende Wirtschaftswissenschaftler in Deutschland warnen die Politik vor einem zu harten Sparkurs. Dieser könnte aus ihrer Sicht die Krise noch verschärfen. "Der Aufschwung ist noch nicht stabil. Deshalb wären strenge Sparmaßnahmen jetzt gefährlich und könnten eine neue Rezession auslösen", sagte Dennis Snower, Chef des Instituts für Weltwirtschaft, zur "Bild"-Zeitung.

Auch Thomas Straubhaar, Chef des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts, warnt in der "Bild" vor zu harten Einsparungen: "Jetzt mit der Hauruck-Methode schnell Milliarden einzusparen ist der falsche Weg. Wo gespart wird, werden andernorts neue Löcher aufgerissen. Der Staat sollte die Krise als Chance für Reformen nutzen und seine Kernfunktionen neu definieren."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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