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07:46 Uhr, 19.03.2010

FTD: Regierung vor Einigung zur Finanzaufsicht

Hamburg (BoerseGo.de) - Die schwarz-gelbe Koalition in Berlin steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor einer Einigung über die neue Struktur der Finanzaufsicht. Nach dem jetzt auf dem Tisch liegenden Vorschlag der CDU/CSU werde per Gesetz eine neue Bundesbankholding eingerichtet, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Unionskreise. Sie kontrolliere drei Säulen: Die jetzige Finanzaufsicht BaFin bleibe als eine Säule bestehen und soll künftig allein die gesamte Aufsicht über Banken, Versicherer und Wertpapierhandel führen. Bislang war die Bankenaufsicht auf BaFin und Bundesbank verteilt.

Die Bundesbank als Notenbank, die für die Geldpolitik zuständig ist, verbleibe als zweite Säule unterhalb der Holding - ohne die bisherige Bankenaufsicht. Daneben stehe der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin), der zu einem permanenten Krisennotfonds für Banken und Versicherer ausgebaut werden soll. Der Vorstand der Holding soll aus Bundesbankchef Axel Weber als Vorsitzendem sowie den Chefs von BaFin und Soffin gebildet werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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