FTD: Merck KGaA verliert langsam die Geduld mit der Pharmatochter Serono
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Darmstadt (BoerseGo.de) – Der neue Pharmachef Stefan Oschmann setzt beim Chemie- und Arzneikonzern Merck Duftmarken und greift personell durch. Zwei Vorstände des nach Zahlen wichtigsten Teilkonzerns Merck Serono verlassen das Unternehmen: US-Chef Fereydoun Firouz ging bereits letzte Woche. Roberto Gradnik, der unter anderem das Multiple-Sklerose-Geschäft verantwortet, soll Ende Juni folgen. Dies berichtet die Financial Times Deutschland am Montag unter Verweis auf Unternehmensangaben.
Die Pharmasparte Merck Serono kriselt, weil die Multiple-Sklerose-Pille Cladribin an den Zulassungsbehörden in Europa und Amerika scheiterte. Damit fallen eingeplante Milliardenumsätze weg. Serono macht mit 5,8 Milliarden Euro Jahresumsatz fast zwei Drittel des Darmstädter DAX-Konzerns aus.
Laut FTD macht Oschmann außerdem strukturelle Probleme im Konzern aus: unter anderem zu viel Bürokratie und Komplexität als Folge der Fusion von Merck und Serono 2007. Daher bastelt Merck nach FTD-Informationen auch an einem Stellenabbauprogramm.
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