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09:09 Uhr, 23.08.2006

Frühindikatoren stimmen noch zuversichtlich

Nach Ansicht der W&W Asset Management GmbH (W&W AM) erlauben die meisten volkswirtschaftlichen Stimmungsindikatoren nach wie vor einen sehr zuversichtlichen Ausblick auf die europäische Konjunkturentwicklung, geben aber zu Euphorie immer weniger Anlass.

Zwar sei in diesem Jahr noch von erfreulichen Zuwächsen des Bruttoinlandsprodukts auszugehen, doch dürfte sich das Wachstum ab 2007 verlangsamen. Derzeit stützen die robuste Entwicklung des Industriesektors und eine kurzfristige Belebung der privaten Nachfrage den wirtschaftlichen Aufschwung, so die Anlagestrategen in einem aktuellen Marktkommentar. Speziell in Deutschland gingen positive Impulse von der privaten Konsumbereitschaft aus, die aber vor allem auf Vorzieheffekte im Vorfeld der Mehrwertsteuererhöhung zurückzuführen seien. Mit Auslaufen dieser Effekte erwartet die W&W AM dann allerdings im ersten Halbjahr 2007 eine deutlich rückläufige Konsumnachfrage. Kompensierende Effekte fehlten, da durch eine nachlassende globale Wachstumsdynamik – wie zum Beispiel in den USA – der Exportsektor ebenfalls belastet werde.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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