Analyse
17:50 Uhr, 03.03.2023

FRIEDRICH VORWERK - Hat die Aktie den Boden erreicht?

Vor gut einem Monat ging der Ausverkauf bei der Friedrich-Vorwerk-Group-Aktie los. Anfang März scheint der Kurs nun einen (kurzfristigen) Boden gefunden zu haben.

Erwähnte Instrumente

  • Friedrich Vorwerk Group SE - WKN: A255F1 - ISIN: DE000A255F11 - Kurs: 10,080 € (XETRA)

Die Aktien des Pipeline- und Anlagenbauers für Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen brachen nach der Präsentation der letzten Quartalszahlen bzw. des Ausblicks massiv ein. Ein kleiner Auszug aus der Analyse von Sascha Gebhard vom 31. Januar: "Im Jahr 2023 soll die EBIT-Marge von Vorwerk sogar noch unter dem Niveau aus dem Jahr 2022 liegen. Kalkulieren wir mit 6 bis 8 Prozent, dann liegen wir weniger als halb so hoch wie die bisherigen Analystenschätzungen! Eine Katastrophe, das kann man nicht anders formulieren. Die Umsatzprognose von ca. 300 Mio. EUR liegt mit einem bislang kalkulierten Umsatz von 363 Mio. EUR ebenfalls massiv unter den Erwartungen des Marktes. Im Gesamtjahr dürfte der Nettogewinn also rund 70 bis 80 Prozent tiefer ausfallen als bislang von Analysten kalkuliert." Seine Annahme war richtig, dass die Friedrich-Vorwerk-Group-Aktie lange leiden muss. Diese Leidenszeit könnte nun zumindest kurzfristig vorbei sein.

Kurzfristiges Ziel: 12 EUR?

Anfang März fiel die Friedrich-Vorwerk-Group-Aktie auf ein neues Allzeittief bei 9,46 EUR zurück. An diesem Tag gab es trotz dieser Meldung eine weiße Tageskerze. Heute wurde diese Umkehrkerze bestätigt. Spekulative Anleger können nun auf eine Fortsetzung der Erholungsbewegung bis ca. 12 EUR spekulieren. Der Stopp bei 9,46 EUR ist natürlich zu beachten.


Fazit: Zwei bullische Tageskerzen machen natürlich noch keinen "Frühling". Doch für einen sehr spekulativen Zock mit überschaubarem Risiko, ist dieses Setup definitiv zu gebrauchen.


Friedrich Vorwerk Group SE
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Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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