Analyse
09:43 Uhr, 08.02.2016

FRESENIUS SE - Starkes Verkaufssignal droht

Die Aktien von Fresenius SE wurden in den letzten Wochen massiv verprügelt und brachen insbesondere in den letzten Handelstagen nochmals steil ein. Die Talfahrt pulverisierte wichtige Unterstützungen und führt den Wert aktuell an die nächste Entscheidungsmarke.

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius SE & Co. KGaA - WKN: 578560 - ISIN: DE0005785604 - Kurs: 54,830 € (XETRA)

Seit dem Hoch bei 70,00 EUR im Dezember 2015 dominiert eine steile Abwärtsbewegung den Kursverlauf der Aktien von Fresenius SE, dem auch eine mittelfristige Aufwärtstrendlinie und in der Vorwoche die Unterstützung bei 56,64 EUR zum Opfer fielen. Damit nehmen die Aktien jetzt Kurs auf die Haltemarke bei 54,13 EUR, das Korrekturtief aus dem Juni 2015. Aufgrund der aktuell sich massiv beschleunigenden Abwärtsbewegung ist davon auszugehen, dass diese Marke nicht verteidigt werden kann und damit ein großes Verkaufssignal folgt.

Fresenius SE für Trader

Eine Spekulation auf eine Bodenbildung bei 54,13 EUR muss aktuell als ein sehr gefährliches Unterfangen gesehen werden. Ein Bruch der Marke dürfte nämlich einen weiteren steilen Abverkauf auslösen und die nächsttiefere Haltemarke bei 51,01 EUR innerhalb weniger Stunden angesteuert werden. Dort könnte die Aktie allerdings zu einer mehrtägigen Erholung ansetzen. In der aktuell bärischen Verfassung, in der sich der Wert präsentiert, würde erst ein Ausbruch über die Widerstände bei 56,64 und 56,83 EUR ein kleines Kaufsignal auslösen. In der Folge könnte eine kurze Erholung bis 59,00 EUR und darüber ggf. bis 61,39 EUR führen. Dort sollte man sich jedoch auf den nächsten Rückschlag einstellen.

Fresenius SE Co KGaA Tageschart
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Fresenius SE für Investoren

Der übergeordnete Aufwärtstrend der Aktien, der immerhin bis in das Jahr 2009 zurückreicht, ist weiterhin intakt und der Einbruch der letzten Wochen ist lediglich als reguläre, mittelfristige Korrektur zu werten. Dennoch könnte sich diese verschärfen, falls die Aktien per Wochenschlusskurs unter 54,00 EUR zurückfallen. Nach dem Erreichen des Etappenziels bei 51,01 EUR dürfte sich die große Korrektur auf Sicht einiger Wochen bis an die Unterstützungszone um 46,00 EUR ausdehnen. Dort besteht allerdings die gute Chance auf eine Bodenbildung und einen Trendwechsel bzw. die Wiederaufnahme des langfristigen Aufwärtstrends.

So lange der Wert unterhalb von 61,39 EUR notiert ist die Korrekturphase weiter dominant. Ein nachhaltiger Ausbruch über diesen charttechnischen Widerstand würde dagegen für ein Erstarken der Käuferseite und die Fortsetzung der Hausse seit 2009 sprechen.

Fresenius SE Co KGaA Weekly
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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