Analyse
10:25 Uhr, 29.10.2020

FRESENIUS SE - Lösen die Zahlen eine Erholung aus?

Die Aktie von Fresenius SE musste in den letzten Tagen einige Verluste hinnehmen. Startet nach den aktuellen Zahlen eine Erholung?

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius SE & Co. KGaA - WKN: 578560 - ISIN: DE0005785604 - Kurs: 33,160 € (XETRA)

Fresenius erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von 8,91 Mrd. EUR (VJ: 8,84 Mrd. EUR, Prognose: 8,88 Mrd. EUR), ein Ebit (bereinigt) von 1,113 Mrd. EUR (VJ: 1,153 Mrd. EUR, Prognose: 1,1 Mrd. EUR) und einen Nettogewinn (bereinigt) von 427 Mio. EUR (VJ: 445 Mio. EUR, Prognose: 418 Mio. EUR). Im Ausblick rechnet das Unternehmen auch im 4. Quartal mit belastenden Corona-Effekten und sieht den Verschuldungsgrad 2020 am oberen Ende des Korridors, weiterer Ausblick für 2020 bestätigt.

Quelle: Guidants News

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Die Aktie von Fresenius SE befindet sich seit dem Allzeithoch bei 80,07 EUR aus dem Juni 2017 in einer Abwärtsbewegung. Dabei fiel die Aktie im März 2020 auf ein Tief bei 24,25 EUR zurück. Vor allem die letzte Phase dieses Abverkaufs erfolgte unter großer Dynamik. Anschließend erholte sich der Wert stark und kletterte auf ein Hoch bei 46,51 EUR. Nach einer kleinen Topbildung kam Ende Juli wieder Verkaufsdruck auf. Gestern setzte die Aktie auf einer Unterstützung bei 32,22 EUR auf und erreichte damit auch ein wichtiges Abwärtsziel (siehe: FRESENIUS SE - Bären machen Druck).

Heute fällt die erste Reaktion auf die aktuellen Zahlen positiv aus. Im frühen Handel notiert der Wert gut 2 % im Plus und hält damit zunächst die Unterstützung bei 32,22 EUR.

Jetzt einsteigen?

Dieser Anstieg könnte eine mehrtägige Erholung einleiten. Ein Anstieg bis ca. 36 EUR oder sogar 37,61 EUR wäre möglich. Aber eine größere Trendwende zeichnet sich bisher nicht ab. Sollte die Aktie unter 32,22 EUR abfallen, dürfte der Verkaufsdruck der letzten Tage anhalten. Abgaben in Richtung des Tiefs aus dem März 2020 wären möglich.

Zusätzlich lesenswert:

MÜNCHENER RÜCK - Diese Unterstützung muss halten

AMGEN - Gute Zahlen

BOEING - Auch die Zahlen können nicht helfen

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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