Fresenius schließt Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care ab
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Von Britta Becks
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Dekonsolidierung der Fresenius-Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) ist plangemäß über die Bühne gegangen. Wie FMC und Fresenius mitteilten, ist der Rechtsformwechsel von FMC zum 30. November in das Handelsregister eingetragen worden und damit wirksam. Somit tritt die vormalige Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA nun als Fresenius Medical Care AG auf.
Die Tage von FMC im Fresenius-Konzernverbund sind damit Geschichte. Denn mit diesem Rechtsformwechsel gibt der Gesundheitskonzern Fresenius die Kontrolle über FMC aus der Hand. Im Gegenzug muss er FMC nicht mehr voll konsolidieren. Mit seinem rund 32-prozentigen Anteil will der DAX-Konzern aber ein aktiver FMC-Anker-Aktionär bleiben.
"Die Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care ist ein Meilenstein in der Umsetzung unserer Strategie #FutureFresenius und ein historischer Tag für beide Unternehmen", sagte Fresenius-Vorstandsvorsitzender Michael Sen. "Hierdurch bauen wir Komplexität ab und schaffen die Voraussetzung für mehr Flexibilität und eine effizientere und schnellere Entscheidungsfindung. Fresenius Medical Care gewinnt durch die Entflechtung ein größeres Maß an Freiheit."
Die Umwandlung von FMC in eine Aktiengesellschaft war im Juli auf einer außerordentlichen Hauptversammlung beschlossen worden. Infolgedessen wurde FMC bereits im dritten Quartal als separater Posten im Fresenius-Konzernabschluss ausgewiesen. Fortan wird die FMC-Beteiligung bei Fresenius at equity bilanziert.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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