Analyse
09:33 Uhr, 22.07.2022

FRESENIUS MEDICAL CARE - Wie tief kann sie noch fallen?

Nach einer gescheiterten Erholung Ende Juni bröckelt der Kurs der Aktie von Fresenius Medical Care seit Anfang Juli wieder. Aktuell droht der Wert auf ein neues mehrjähriges Tief einzubrechen. Wo liegen die nächsten Auffangzonen?

Erwähnte Instrumente

  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Fresenius Medical Care
    Kursstand: 0,770 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Fresenius Medical Care
    Kursstand: 0,730 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Fresenius Medical Care - Kurs: 0,770 € (Société Générale)
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Fresenius Medical Care - Kurs: 0,730 € (Société Générale)
  • Fresenius Medical Care KGaA - WKN: 578580 - ISIN: DE0005785802 - Kurs: 44,060 € (XETRA)

Im Monatschart zeigt sich, dass die Aktie von Fresenius Medical Care seit Herbst 2002 in einem massiven langfristigen Aufwärtstrend von 6,65 bis auf 93,82 EUR im Jahr 2018 sprinten konnte. Dieser massiver Anstieg wird seither korrigiert. Dabei bildete sich in den letzten beiden Jahren eine große Dreiecksformation aus, deren Unterseite im Bereich von 52,00 EUR mit der Verkaufswelle vom Juni dieses Jahres gebrochen und der Wert auf 43,53 EUR abverkauft wurde. Jetzt droht die Aktie nach einer gescheiterten Erholung weiter unter dieses Jahrestief zu fallen. Wo endet die Baisse?

Fresenius Medical Care Chartanalyse (Monatschart)
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Nächste Unterstützung erst bei 39,30 EUR

Mit dem Bruch von 46,69 EUR im Juni fiel die Aktie von FMC zugleich auch unter das markante Tief des Seitwärtsmarktes von 2014 bei 46,69 EUR. Dort war der letzte Teil der großen Aufwärtstrendphase gestartet worden. Sollte die Aktie jetzt also auch unter das Tief vom Juni bei 43,53 EUR einbrechen, würde dieses große Verkaufssignal seine volle Wirkung entfalten. Dann liegt der nächste massive Supportbereich erst bei 39,30 bis 39,95 EUR. Dort treffen das unterstützende Hoch des Jahres 2008 und das 61,8 %-Retracement der gesamten Aufwärtstrendphase von 2002 bis 2018 aufeinander und bilden so ein Unterstützungsbollwerk. Auf diesem Niveau dürfte sich eine starke Erholung anschließen, die auch wieder über 46,96 EUR führen könnte. Sollte dagegen auch diese Marke gebrochen werden, wäre ein Abverkauf in Richtung 29,00 und 25,51 EUR möglich.

Kann die Aktie dagegen den Support bei 43,53 EUR wider Erwarten verteidigen, wäre bei einem Anstieg über 46,69 EUR ein Kaufsignal generiert. Die Folge wäre ein Anstieg des 49,15 und später 52,00 EUR.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000SN3W978 an mit einem moderaten Hebel von 5,63, KO-Schwelle 49,08 EUR, Basis 51,66 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000SN1V9E6 mit einem Hebel von 5,92, KO-Schwelle 38,24 EUR, Basis 36,42 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

Fresenius Medical Care Chartanalyse (Tageschart)
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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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