Analyse
12:05 Uhr, 26.06.2024

FRESENIUS MEDICAL CARE - Die Käufer haben resigniert

Vor einem Monat hatte die Aktie des Dialysespezialisten noch die Chance, ein mittelfristiges Kaufsignal durch einen impulsiven Anstieg zu versilbern. Doch in den letzten Wochen wendete sich das Blatt und aus der Rallychance wurde ein Abverkauf.

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius Medical Care KGaA - WKN: 578580 - ISIN: DE0005785802 - Kurs: 35,850 € (XETRA)

Das übergeordnete Bild der FMC-Anteile, das sich im Wochenchart der letzten sechs Jahre widerspiegelt, zeigt eine Aktie, die sich im Rahmen des dominierenden Abwärtstrends ausgehend von der langfristigen Unterstützung bei 25,51 EUR zunächst enorm stark zurückmeldete. Auf Höhe des Tiefs des Jahres 2009 griffen die Anleger zu und sorgten sogar für die temporäre Rückeroberung der ehemaligen Unterstützung bei 46,69 EUR.

Allerdings wurde der Anstieg im vergangenen Jahr wieder deutlich abverkauft, ehe im Oktober eine volatile Erholungsphase begann, die den Wert wieder an die übergeordnete Abwärtstrendlinie auf Höhe des Widerstands bei 40,06 EUR anschob. Aus den Ausbruchsversuchen im Mai wurde allerdings kein Kapital geschlagen und so zogen sich die Bullen wieder aus der Aktie zurück.


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Fresenius Medical Care Aktie Chartanalyse (Wochenchart)
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Eine Unterstützungsmarke bleibt noch

Aktuell hat eine Verkaufswelle für den Bruch der Unterseite der Erholung gesorgt. Damit dürften die Anteile von Fresenius Medical Care jetzt wieder an das Tief aus dem April bei 34,12 EUR fallen, wo sie die letzte Chance auf eine Reaktivierung der großen Erholung der letzten Monate hätten.

Um aber nachhaltig an die Stärke der Phase zwischen Oktober 2022 und Juli 2023 anknüpfen zu können, müsste die Aktie mindestens über den Widerstand bei 38,02 EUR, idealerweise aber auch über die Barriere bei 40,06 EUR ausbrechen. In diesem Fall wären Zugewinne bis 44,70 und 46,69 EUR der erste Schritt in eine mittelfristige Trendwende.

Abverkauf unter 34,12 EUR verdüstert die Lage

Sollte die Schwäche seit dem Hoch bei 42,06 EUR dagegen Vorbote für die Reaktivierung des großen Abwärtstrends sein, dürfte sich die Aktie nicht allzu lange bei 34,12 EUR aufhalten, sondern direkt an die Tiefs bei 30,95 und 30,16 EUR einbrechen. Auf diesem Niveau gäbe es nochmals die Chance für eine Bodenbildung.

Unter der 30,16-EUR-Marke dürften dagegen das Tief aus dem Oktober 2022 bei 25,95 EUR und der Support bei 25,51 EUR angelaufen werden.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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