Nachricht
10:23 Uhr, 21.02.2012

Fresenius Medical Care leidet unter Sparmaßnahmen in den USA

Erwähnte Instrumente

Bad Homburg (BoerseGo.de) - Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC), an dem der im DAX notierte Medizinkonzern Fresenius rund 31 Prozent hält, hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Gewinnplus abgeschlossen. Mit einem Überschuss von 1,071 Milliarden US-Dollar (Vj.: 979 Mio. US-Dollar) und Umsätzen von 12,795 Milliarden US-Dollar (+ 6%) blieb Fresenius Medical Care allerdings leicht hinter dem Marktprognosen zurück. Operativ wies FMC ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,08 Milliarden US-Dollar nach 1,9 Milliarden US-Dollar im Vorjahr aus.

Die staatlichen Sparmaßnahmen in den USA haben dem Spezialisten das Geschäft erschwert. So ging die Vergütung pro Dialyse-Behandlung in den USA um 8 US-Dollar auf 348 US-Dollar zurück. Dem weltgrößten Blutwäschekonzern, der in Dollar bilanziert, machte zudem der schwache Euro zu schaffen. Nichtsdestotrotz zeigt sich der Konzern für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlich. Für 2012 stellt der Vorstand ein Umsatzwachstum von elf Prozent auf rund 14 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Das Konzernergebnis soll um gut sechs Prozent auf 1,14 Milliarden US-Dollar ansteigen. Die FMC-Aktionäre können sich außerdem über die 15. Dividendenerhöhung in Folge freuen.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten