Analyse
08:55 Uhr, 12.02.2021

FRESENIUS MEDICAL CARE - Genug gecrasht?

Die Aktie von Fresenius Medical Care musste zuletzt starke Verluste hinnehmen, erholt sich aber aktuell wieder. Wie weit kann diese Erholung gehen?

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius Medical Care KGaA - WKN: 578580 - ISIN: DE0005785802 - Kurs: 60,040 € (XETRA)

Fresenius Medical Care markierte im Januar 2018 das aktuelle Allzeithoch bei 93,84 EUR. Seitdem zeigt die früher so starke Aktie klare relative Schwäche im Vergleich zum Gesamtmarkt. Der DAX markierte erst vor kurzem ein neues Allzeithoch. Davon ist die Aktie meilenwert entfernt.

Bis Dezember 2018 fiel der Wert auf ein Tief bei 55,44 EUR zurück. Dieses Tief dient zusammen mit der Unterstützung bei 54,32 EUR als untere Begrenzungszone einer Seitwärtsbewegung, welche das Kursgeschehen in der Aktie seit über 2 Jahren bestimmt. Innerhalb dieser Bewegung kletterte der Aktienkurs im Hoch auf 81,15 EUR.

In der letzten Woche gab das Unternehmen einen negativen Ausblick auf das laufende Jahr. Mein Kollege Rene Berteit berichtete darüber „FRESENIUS MC - Aktie nach Ausblick im Crashmodus!

In dieser Woche zeigt sich im Bereich der unteren Begrenzung der Seitwärtsbewegung ein gewisses Kaufinteresse. Bisher bildet die Aktie eine relativ lange weiße Wochenkerze aus und löst sich vom Unterstützungsbereich um 55,44-54,32 EUR. Gestern drang der Aktienkurs leicht in den Bereich de Abwärtsgaps vom 02. Februar zwischen 63,92 EUR und 59,84 EUR ein.

Kann die Erholung weitergehen?

Die Aktie von Fresenius Medical könnte ihre Stabilisierung zunächst weiter fortsetzen. Im Rahmen dieser Bewegung wäre ein Anstieg bis ca. 63,92 EUR möglich. Weitere Kursperspektiven bis in den hohen 70 EUR Bereich würden sich erst mit einem stabilen Anstieg über 63,92 EUR erschließen. Ob es dazu kommt, ist noch völlig ungewiss.

Sollte die Aktie allerdings per Wochenschlusskurs unter 54,32 EUR abfallen, dann würde eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch drohen. In diesem Fall würde die Unterstützungszone durch die Hochpunkte aus den Jahren 2007 und 2008 bei 39,30-38,83 EUR in den Blick geraten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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