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14:47 Uhr, 11.12.2007

Fresenius Kabi übernimmt Antibiotika-Hersteller

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  • FRESENIUS SE VZ O.ST O.N.
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Bad Homburg (BoerseGo.de) - Die Fresenius-Tochter Fresenius Kabi hat einen Vertrag zum Erwerb des italienischen Unternehmens Ribbon S.r.L. unterzeichnet. Ribbon zählt in Europa zu den führenden Herstellern der Antibiotika-Wirkstoffgruppen Cephalosporine und Penicilline und verfügt über zwei hochmoderne Produktionsstätten im Norden Italiens.

Mit dem Erwerb von Ribbon werde Fresenius Kabi zu einem der wenigen globalen Anbieter intravenös verabreichter Arzneimittel, die über Know-how und Fertigungskompetenz entlang der gesamten pharmazeutischen Wertschöpfungskette verfügen, teilte der Gesundheitskonzrn am Dienstag mit. Die Übernahme sei ein weiterer Schritt in der Wachstumsstrategie im Bereich der intravenös verabreichten generischen Arzneimittel und stärke die Position von Fresenius Kabi in diesem Markt maßgeblich. Gleichzeitig werde die eigene Versorgung mit hochwertigen Wirkstoffen für die Antibiotika-Produkte langfristig gesichert.

Ribbon hat seinen Sitz in Mailand und beschäftigt rund 130 Mitarbeiter. Für das Geschäftsjahr 2007 erwartet das bislang inhabergeführte Unternehmen einen Umsatz von rund 54 Millionen Euro. Der Abschluss der Transaktion wird im Januar 2008 erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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