FREENET - Langfristige Trendwende in Arbeit
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Erwähnte Instrumente
- freenet AGISIN: DE000A0Z2ZZ5KopiertKursstand: 14,775 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Aktionäre des Telekommunikationsanbieters haben momentan keinen Grund zur Freude. Zwar konnte sich die Aktie nachdem heftigen Abverkauf etwas erholen und von 13,67 EUR auf 17,89 EUR klettern, doch in den letzten Wochen ging es wieder abwärts. Während einige Anleger sich generell vor einer zweiten Corona-Infektionswelle im Herbst fürchten, könnte eine zweite Abwärtswelle bei freenet bereits begonnen haben. Grund hierfür bietet das langfristige Chartbild. Durch die Verkäufe im Zuge der Corona-Turbulenzen wurde der langfristige Aufwärtstrend durchbrochen. Hätte man kürzlich noch auf einen Fehlausbruch auf der Unterseite spekulieren können, so verfestigt sich durch die Verkäufe in den letzten Wochen der Trendwechsel.
Weitere Ziele auf der Unterseite einplanen
Auch im Wochenchart wird dies deutlich. Bislang scheinen die Bullen von der Bildfläche verschwunden zu sein und mehr und mehr übernehmen shortorientierte Anleger den Kursverlauf. Füllen hier bald nicht Käufe das Orderbuch, muss von weiteren Abschlägen ausgegangen werden. Der nächste Support auf Wochenbasis befindet sich bei 13,26 EUR. Würde auch hier keine Stabilisierung sowie ein bullischer Konter gelingen, so gilt der Trendwechsel als bestätigt und der neue Kurszielbereich lautet 8,48 - 9,77 EUR.
Selbst wenn es Anlegern gelingt wieder etwas höhere Kursnotierungen zu erreichen, ist dies noch kein Grund zum Aufatmen. Tatsächlich kann erst bei Tagessschlusskursen über 21,64 EUR aus technischer Sicht Entwarnung gegeben werden und das Kursziel 25,65 EUR ausgesprochen werden.
Vorher jedoch liegt die Aktie weiterhin in Händen von Anleger auf der Verkäuferseite.
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Könnte aber auch ein Doppelboden werden. Das CRV dürfte bei 14.30€ Long nicht schlecht sein, da die Marken klar skizziert sind. Die mit dem Vorwand Corona völlig fadenscheinig komplett gecancelte Dividende hat den Anlaß für diesen unter den Telekoms relativ beispiellosen aktuellen Absturz gegeben. Der Logik folgend müßte es dann bei Wegfallen des Absturzgrundes, also Wiederzahlung der Dividende, wieder aufwärts gehen. Ob dieser Punkt jetzt schon erreicht ist/wird - wer weiß.... ?