FREENET - Bei dieser Aktie bleiben die Bullen dran
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Die Verkäufe der letzten Woche setzten als Nachgeschmack der am 24.02 veröffentlichten Zahlen ein:
Im abgelaufenen vierten Quartal hat Freenet einen Umsatz von 670,7 Millionen Euro (Vorjahr 706,1 Mio) erzielt und damit die Prognose von 685,8 Millionen verfehlt. Das Ebitda lag im gleichen Zeitraum bei 96,7 Millionen (Vorjahr 103,1 Mio) und damit ebenfalls unter der Erwartung von 103,1 Millionen Euro.
Quelle: Guidants News
Eine Meldung, bei welcher es nicht wundert, wenn Aktionäre ihre Gewinne nach dem Kurssprung Anfang Februar einsackten. Neben der Verfehlung der Erwartungen gab es jedoch auch einen positiven Lichtblick. Freenet erwartet für 2021 ein moderates Umsatzwachstum im Segment TV & Medien sowie einer stabilen Entwicklung im Bereich Mobilfunk.
Alles in allem können die Gewinnmitnahmen der letzten Woche in der aktuellen Handelswoche wieder abgehakt werden. Jetzt sollte auf folgendes geachtet werden.
Prozyklisches Kaufsignal in greifbarer Nähe
Aus charttechnischer Sicht können die Verluste der letzten Woche als Pullback nach Aktivierung der inversen SKS (s. Analyse vom 03.02 ) betrachtet werden. Mit dem Rücksetzer auf das Ausbruchslevel bei ≈17,70 EUR griffen die Käufer wieder zu. Jetzt gilt es, das nächste Kaufsignal mit einem Anstieg über 19,10 EUR auszulösen und somit eine Aufwärtsbewegung fest zu etablieren. Über 19,10 EUR würde sich das Potenzial der inversen SKS vollends entfalten und das Kursziel 21 EUR auf den Plan rufen. Darüber hinaus liegt der nächste wichtige Widerstand in Form eines Kumulationswiderstandes bei 21,64 EUR, weshalb über 21 EUR bis hierhin Platz wäre.
Möchte man dieses Setup traden, würde sich daher ein Einstieg über einem Schlusskurs von 19,10 EUR anbieten.
Rücksetzer kontraproduktiv
Kann das aktuelle Momentum allerdings nicht aufrechterhalten werden und es kommt nochmals zu Verlusten, wäre dies als kritisch zu bewerten. Zwar wäre theoretisch Platz bis 17,70 EUR vorhanden, doch ebenfalls würde die wichtige Dynamik verlorengehen. Von daher gilt es ab jetzt einsetzende Verkäufe tunlichst zu vermeiden.
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