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13:56 Uhr, 01.02.2006

Fraport - Verkauf der PIATCO-Anteile scheitert

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Der Flughafenbetreiber Fraport AG gab heute bekannt, dass der Vertrag über den Verkauf Beteiligung an der Betreibergesellschaft des dritten Terminals am internationalen Flughafen in Manila, PIATCO, und den Beteiligungsgesellschaften PTI, PTH und PAGS, zu einem Preis von insgesamt 200 Millionen US-Dollar, nicht zustande gekommen ist.

Wie das Unternehmen mitteilte, habe der Vorstand in seiner heutigen Sitzung festgestellt, dass wesentliche Hindernisse auf dem Weg zu einem Vertragsabschluss nicht beseitigt werden konnten. Für den Vertragsabschluss wäre unter anderem der Verzicht der Mitgesellschafter auf die Ausübung ihres Vorkaufrechts erforderlich gewesen. Dieser Verzicht sei nicht erklärt worden.

Die Fraport AG will ihre Ansprüche aber weiterhin mit Nachdruck verfolgen. Im Schiedsverfahren vor dem International Centre for Settlement of Investment Disputes (ICSID) der Weltbank in Washington ist Fraport überzeugt, gute Erfolgsaussichten zu haben.

Nach dem jahrelangen Tauziehen um das Manila-Projekt hatte Fraport bereits im August 2005 angekündigt, ihre PIATCO-Anteile an die philippinische Manila Hotel Corp zu verkaufen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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