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08:00 Uhr, 08.05.2008

Fraport: Umsatz und Gewinn sinken

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Flughafenbetreiber Fraport AG hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sei um 5,9 Prozent auf 528,2 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Dieser Rückgang resultierte zum großen Teil aus den im Vorjahr erzielten Umsätzen im Zusammenhang mit dem Finanzierungsleasingvertrag des Airrail Centers in Höhe von 57,6 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich in der Berichtsperiode um 1,1 Prozent auf 115,4 Millionen Euro. Das Konzernergebnis nach Minderheitsanteilen verringerte sich auf 25,6 Millionen Euro (Vorjahr: 37,4 Millionen Euro).

Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten hatten im Mittel mit einem Umsatz von 527,2 Millionen Euro, einem EBITDA von 114,1 Millionen Euro und einem Gewinn von 28,5 Millionen Euro gerechnet.

Konzernweit, also auch einschließlich aller Flughäfen mit Minderheitsbeteiligung oder Managementvertrag, begrüßte Fraport im Frühjahrsquartal rund 26,8 Millionen Fluggäste. Das entspricht einem Plus von 7,3 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2008 rechnet Fraport weiterhin mit einen Anstieg beim Passagieraufkommen um ein bis zwei Prozent. Der Konzernumsatz werde aufgrund der positiven Umsatzeinflüsse aus dem Airrail-Leasing im vergangenen Jahr aber voraussichtlich niedriger ausfallen als in 2007. Das operative Ergebnis (EBITDA) wird aber erneut über dem Vorjahresniveau erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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