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09:01 Uhr, 12.05.2009

Fraport übertrifft Erwartungen

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Flughafenbetreiber Fraport musste im ersten Quartal 2009 wegen der weltweiten Wirtschaftskrise einen Umsatz- und Gewinnrückgang verbuchen, konnte die Erwartungen der Analysten aber übertreffen. Das Nettoergebnis verschlechterte sich um 25,4 Prozent auf 22,3 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen deutlich stärkeren Rückgang auf 17 Millionen Euro erwartet.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 99,8 Millionen Euro um 13,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Konzernumsatz nahm von Januar bis März 2009 um 14,4 Prozent auf 452 Millionen Euro ab. Bereinigt um Konsolidierungseffekte betrug der Umsatz-Rückgang nur 1,5 Prozent, so das Unternehmen.

Im Berichtszeitraum nutzten rund 14 Millionen Passagiere die sechs Flughäfen mit Mehrheitsbeteiligung des Konzerns, das waren 7,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das Cargoaufkommen ging mit fast 451.000 Tonnen um 23,2 Prozent zurück. In Frankfurt selbst wurden von Januar bis März mit 10,9 Millionen Passagieren 10,9 Prozent weniger begrüßt als vor einem Jahr, 407.000 Tonnen Fracht und Post entsprechen einem Minus von 23,3 Prozent.

Fraport rechnet für das Gesamtjahr mit einem Rückgang des Passagieraufkommens zwischen sechs und neun Prozent. Entsprechend geht das Unternehmen für das Geschäftsjahr von einem Konzern-EBITDA zwischen 500 und 530 Millionen Euro aus, nach rund 600 Millionen Euro im Vorjahr. Auch das Konzernergebnis werde, wie bereits zu Jahresbeginn prognostiziert, unterhalb des Wertes von 2008 liegen. "Mit dem Beginn der Baumaßnahmen für die neue Landebahn wurde ein wichtiges Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Frankfurter Flughafens gesetzt und Planungssicherheit für die Airlines geschaffen“, sagte der Fraport-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Wilhelm Bender bei der Vorstellung der Zahlen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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