Fraport steigert Umsatz und Gewinn
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Der Flughafenbetreiber Fraport AG hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres ein Umsatzwachstum und ein deutlich höheres Ergebnis erzielt. Zudem wurde der Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt.
Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2005 um 6,3 % auf 1,002 Milliarden Euro. Nach Angaben des Unternehmens geht dies vor allem auf höhere Verkehrsentgelte in Frankfurt und Mehrerlöse aus Sicherheitsdienstleistungen zurück. Der operative Aufwand (Sach- und Personalaufwand) ist mit einem Zuwachs von 5,0 % etwas weniger als der Umsatz gestiegen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 9,5 % auf 259,7 Millionen Euro. Der Überschuss erhöhte sich um 22,7 % auf 73,1 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,80 Euro (Vj. 0,65 Euro).
Vor dem Hintergrund des erfolgreichen Geschäftsverlaufs in den ersten sechs Monaten hält Fraport die Prognosen für das Gesamtjahr 2005 aufrecht. Danach soll die Zahl der Passagiere am Frankfurter Flughafen um etwa 3 % steigen. Die Umsatzerlöse sollen sich um mehr als 3 % erhöhen. Mit einem weiterhin strikten Kostenmanagement soll außerdem ein gegenüber den Umsatzerlösen leicht überproportionaler Anstieg des EBITDA erreicht werden. Der Konzern-Jahresüberschuss soll deutlich über dem Vorjahreswert liegen.
Für das Geschäftsjahr 2006 seien weitere Herausforderungen absehbar. Hierzu zählten die zusätzlichen Sicherheitsanforderungen der Europäischen Union, voraussichtliche Preisreduzierungen im Bodenabfertigungsvertrag mit der Lufthansa AG sowie ein deutlicher Anstieg der Investitionen für die Modernisierung und Erweiterung der bestehenden Terminalanlagen in Frankfurt. Um diese Ergebnisbelastungen aufzufangen, forderte Fraport-Chef Bender erneut die Umsetzung aller bereits identifizierten Kostensenkungsmaßnahmen aus dem Projekt "Wir machen Fraport fit". Bender appellierte außerdem an die Gewerkschaft Verdi, den in großer Übereinstimmung mit den Fraport-Mitarbeitern erzielten Maßnahmenkatalog mitzutragen.
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