FRAPORT – Spitzenlast nahe den Rekorden von 2019
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- Fraport AG - WKN: 577330 - ISIN: DE0005773303 - Kurs: 46,830 € (XETRA)
Während es unter dem Strich nun deutlich schlechter ausschaut kommen wir bei den operativen Ergebnissen gut voran. Der Umsatz im zweiten Quartal hat sich sehr erfreulich entwickelt. Die Spitzenauslastung an einzelnen Tagen lag im zweiten Quartal wieder nahe an den Rekorden von 2019. Demnach ist zumindest Corona aktuell abgehakt.
Zahlreiche Sondereffekte im Ergebnis
Operativ läuft es dank hoher Auslastung am Fraport wieder soweit gut. Das Umsatzwachstum wurde von steigenden Entgelten und Dienstleistungen getragen. Der Ukraine-Krieg hatte praktisch keine negativen Auswirkungen auf das Fluggastaufkommen, wohl aber auf die Beteiligung am Flughafen St. Petersburg.
Eine große Abschreibung belastet hier das Nettoergebnis. Fraport nimmt eine Wertberichtigung von 163,3 Mio. EUR auf die Beteiligung an der Thalita Trading Ltd. vor, die eine Beteiligung an der Betreibergesellschaft des Flughafens St. Petersburg hält. Fraport halte an seinen Ansprüchen aber vollumfänglich fest und verkaufe den Anteil nicht. Man sei weiterhin am Unternehmen beteiligt.
Die Anteile am Flughafen Xi’an wurden zwischenzeitlich veräußert. Dies führt zu einem Beitrag beim operativen Ergebnis der mit 53,7 Mio. EUR deutlich positiv ausfällt.
Der Umsatz von Fraport liegt im zweiten Quartal mit 809 Mio. EUR deutlich besser als erwartet. Analysten haben hier nur mit 762 Mio. EUR gerechnet. Das Nettoergebnis wird jetzt zwischen 0 und 100 Mio. EUR gesehen. Die Erwartungen lagen bisher bei 162 Mio. EUR. Die EBITDA-Prognose hingegen wird auf 850 bis 970 Mio. EUR nach oben korrigiert. Der Konsens liegt hier bei 896 Mio. EUR.
Fazit: Operativ läuft es derzeit beim Fraport aber aufgrund zahlreicher Sondereffekte sind die Zahlen schwierig einzuordnen. Die Entwicklung ist ähnlich holprig wie einige Tage an einem der überfüllten Flughäfen. Ob sich die Anleger am Ende des Tages stärker auf die Prognoseerhöhung, aufgrund besserer Auslastung konzentrieren, oder die zahlreichen Bremseffekte höher gewichten kann ich kaum vorhersagen. Vorbörslich tendiert die Aktie zunächst höher.
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