Analyse
09:58 Uhr, 08.07.2020

FRAPORT - So könnte man die Aktie handeln

Die Fraport-Aktie gehört zu den großen Underperformern am deutschen Markt und befindet sich seit dem Rallyhoch Anfang Juni in einem Abwärtstrend. Das charttechnische Setup bietet hier Tradingchancen.

Erwähnte Instrumente

  • Fraport AG
    ISIN: DE0005773303Kopiert
    Kursstand: 38,620 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Fraport AG - WKN: 577330 - ISIN: DE0005773303 - Kurs: 38,620 € (XETRA)

Die Luftfahrtbranche hat unter der Coronavirus-Krise bekanntlich mit am meisten gelitten. Dem kann sich auch die Betreibergesellschaft des Frankfurter Flughafens nicht entziehen, was auch an der schwachen Performance der Aktie abzulesen ist. Zwar konnte sich der Aktienkurs nach dem Crash in der Spitze fast verdoppeln, doch wurde mit dieser Erholung nicht einmal die Hälfte des Kurseinbruchs von über 65 % seit dem Novemberhoch wieder eingeholt. Damit ist die Aktie im mittel- und langfristigen Vergleich seit 2018 ein Underperformer am Markt und macht bislang keine Anstalten, diesen Status zu ändern. Damit ergibt sich ein interessantes Trading-Setup.

Bärische Beimischung für das Depot

In einem ausgeglichenen Portfolio sollte auch die ein oder andere Shortposition ihren Platz finden, um im Falle eines kippenden Aktienmarktes Verluste von Longpositionen aufzufangen. Dazu eignen sich vorzugsweise schwache Aktien, die bei fallendem Markt überproportional verlieren dürften. Shortpositionierungen würden sich mit dem bärischen Setup der Fraport-Aktie direkt oder bei Erholungen bis 41,20 - 41,80 EUR anbieten.

Das kurzfristige Chartbild steht hier nämlich auf bärisch, die Aktie ist zuletzt am EMA50 gescheitert. Diese gleitende Durchschnittslinie könnte auch als Absicherung dienen, kurzfristige Stops könnten oberhalb von 42,30 auf Tagesschlusskursbasis liegen.

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Tradingziele wären Abwärtswellen bis 33,30 oder darunter 27,50 - 28,00 EUR. Kommt es hingegen zu einer nachhaltigen Rückkehr über 42,30 EUR, wären die Bären zunächst ausgebremst. Kleine Kaufsignale für Erholungen bis 52,36 EUR entstehen aber erst bei einem Anstieg über 45,30 EUR.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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