Fraport reagiert mit Unverständnis auf Lufthansa-Forderung
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat die Forderung von Lufthansa-Chef Christoph Franz, die Eröffnung der neuen Landebahn zu verschieben, zurückgewiesen. Man werde den neuen Flughafenabschnitt wie geplant in Betrieb nehmen, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. Eine zeitliche Verschiebung der Inbetriebnahme der neuen Bahn stehe nicht zur Debatte", heißt es in der Fraport-Mitteilung.
Die neue Piste, deren Bau den MDAX-Konzern gut 600 Millionen Euro gekostet hat, soll am kommenden Freitag durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eröffnet werden. Anstatt wie bisher 83-mal pro Stunde kann in Frankfurt dann im selben Zeitraum künftig bis zu 126-mal gestartet und gelandet werden.
Lufthansa-Chef Franz hatte im Gespräch mit dem Magazin „Der Spiegel“ Fraport dazu aufgefordert, die neue Landebahn „erst nach einer hoffentlich akzeptablen Nachtflugregelung durch das anstehende Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Betrieb“ zu nehmen. Bis dahin möchte Franz den derzeitigen Status beibehalten. Die Fluggesellschaft hält knapp zehn Prozent an Fraport.
Der VGH hatte vergangenen Dienstag ein komplettes Nachtflugverbot vom 30. Oktober an beschlossen. In der Ausbaugenehmigung hatte die Landesregierung in Hessen zuvor Nachtflüge zwar auch untersagt, aber noch 17 Ausnahmen zugelassen. Franz sagte nun, "der Preis für die neue Landebahn ist mit dem totalen Nachtflugverbot zu hoch".
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