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08:38 Uhr, 11.03.2005

Fraport - Passagierzahlen gehen zurück

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Die Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen lagen im Februar unter dem Niveau des Vorjahres. Wie die Betreibergesellschaft Fraport AG heute mitteilte, sei dies jedoch im Wesentlichen auf den Schalttag im Jahr 2004 zurückzuführen. Insgesamt wurden am Frankfurter Flughafen rund 3,4 Millionen Fluggäste befördert. Das entspricht einem Minus von 3,8 %.

Weitere Gründe waren der langanhaltende strenge Winter, besonders in weiten Teilen Europas sowie in Nordamerika. Deswegen waren zum Teil Flüge gestrichen oder verspätet. Der Deutschland-Besuch des US-Präsidenten George W. Bush am 23. Februar führte außerdem zu kurzfristigen Sperrungen des Frankfurter Bahnensystems und damit zu zusätzlichen Flugausfällen und Verspätungen.

Der Trend bei der Luftfracht ist jedoch nach wie vor positiv, sie legte im Februar um rund 1 % auf 138.802 Tonnen zu. Das Wachstum fiel aber geringer als 2004 aus, weil sich dieses Mal neben dem fehlenden Schalttag auch die Wochentagsverschiebung auswirkte: Fünf der generell volumensstarken Sonntage fielen 2004 in den Februar, dieses Jahr dagegen nur vier, teilte Fraport mit. Außerdem war das chinesische Neujahrsfest dieses Jahr im Februar, wodurch die Produktion in den asiatischen Wachstumsmärkten stockte und geringere Frachttonnagen verursachte.

Auf den Konzernflughäfen wurden im Februar rund 4,7 Millionen Passagiere abgefertigt, was einen Rückgang von 1,9 % bedeutet. Die Fracht nahm im Fraport-Konzern um 1,5 % auf 172.259 Tonnen zu.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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