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08:32 Uhr, 16.06.2009

Fraport: Minuswerte schwächen sich ab

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Verkehrszahlen am Frankfurter Flughafen lagen auch im Mai teilweise deutlich unter dem Vorjahresniveau, im Vergleich zu den Vormonaten haben sich die Minuswerte aber weiter abgeschwächt. Die Zahl der Fluggäste sei um 6,3 Prozent auf 4,4 Millionen gesunken, teilte die Betreibergesellschaft Fraport AG am Dienstag mit. Der Cargo-Umschlag verringerte sich um 17,1 Prozent auf 146.259 Tonnen. Die Höchststartgewichte lagen mit rund 2,37 Millionen Tonnen um 4,8 Prozent unter dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Die Zahl der Flugbewegungen sank um 4,4 Prozent auf 40.666 Starts und Landungen.

Die Verkehrsrückgänge schwächten sich auch im Gesamtzeitraum von Januar bis Mai dieses Jahres ab. So ergeben 19,6 Millionen Passagiere ein kumuliertes Minus von 8,6 Prozent. Das Luftfrachtvolumen belief sich auf 674.258 Tonnen, was einem Rückgang um 22,5 Prozent entspricht. Die Zahl der Flugbewegungen lag bei 187.770 und damit 6,0 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.

Bei den Flughäfen mit Fraport-Mehrheitsbeteiligungen zeigt sich im Mai ein uneinheitliches Bild. Während Lima bei den Fluggastzahlen einen Anstieg von 4,2 Prozent auf 703.322 Passagiere gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres meldet, läuft die Reisesaison auf dem türkischen Airport Antalya und auf den bulgarischen Flughäfen Burgas und Varna eher verhalten an. In Antalya wurden im Berichtsmonat 844.919 Passagiere gezählt, was einem Rückgang von 10,6 Prozent gegenüber dem Mai 2008 entspricht. An der Schwarzmeerküste waren es in Burgas 80.252 Passagiere (minus 20,7 Prozent) und in Varna 84.733 Passagiere (minus 17,2 Prozent).

Die Gesamtzahl der Passagiere auf den Konzernflughäfen lag im Mai bei knapp 6,2 Millionen und damit um 6,2 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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