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07:54 Uhr, 09.11.2005

Fraport hebt Gewinnprognose an

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Der Flughafenbetreiber Fraport AG hat im abgelaufenen Quartal Zuwächse bei Umsatz und Ertrag verbucht. Zudem geht der Vorstand davon aus, dass die Ziele für das Geschäftsjahr 2005 leicht übertroffen werden. Die Erwartungen der Analysten konnten aber nicht ganz erfüllt werden.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres stiegen die Erlöse um 5,1 % auf 1,563 Milliarden Euro. Vor allem höhere Flughafenentgelte und Mehrerlöse aus Sicherheits-Dienstleistungen hatten Anteil daran, teilte das Unternehmen mit. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nahm in den ersten drei Quartalen 2005 um 8,1 % auf 442 Millionen Euro zu. Der Konzerngewinn erhöhte sich um 14,6 % auf 136 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie entspricht 1,49 Euro (Vj. 1,30 Euro).

Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 1,572 Milliarden Euro, einem EBITDA von 444 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 140 Millionen Euro gerechnet.

"Fraport kommt derzeit in allen Geschäftsbereichen gut voran", kommentiert der Finanzvorstand Dr. Stefan Schulte die Entwicklung und fügte hinzu, dass das EBITDA im Gesamtjahr vermutlich um rund 5 % zulegen dürfte. Bisher war man von einer Bandbreite von 3 bis 4,5 % ausgegangen. Beim Jahresüberschuss erwartet Dr. Schulte nun sogar ein Plus von rund 10 % gegenüber 2004. Damit läge man am oberen Ende der bisherigen Prognose von 5 bis 10 %.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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