Analyse
10:10 Uhr, 21.12.2020

FRAPORT - Einbruch zu Wochenbeginn

Fraport steht zu Wochenbeginn stark unter Druck. Was ist die Ursache und welche Auswirkungen könnten sich daraus ergeben?

Erwähnte Instrumente

  • Fraport AG
    ISIN: DE0005773303Kopiert
    Kursstand: 47,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Fraport AG - WKN: 577330 - ISIN: DE0005773303 - Kurs: 47,900 € (XETRA)

Im Januar 2018 markierte die Aktie des Flughafenbetreibers Fraport ein Allzeithoch bei 97,20 EUR. Anschließend fiel der Wert massiv ab. Im Februar und März 2020 kam es zu einem crashartigen Abverkauf auf 27,59 EUR.

Von dort aus erholte sich der Wert stark und kletterte auf ein Hoch 52,40 EUR und damit an die Unterkante des ursprünglichen Trendkanals ab. Diese Erholung wurde fast komplett wieder abverkauft. Anfang November notierte die Aktie im Tief bei 30,26 EUR.

Von dort aus schoss der Wert erneut nach oben. Aber die Hürde bei 52,40 EUR erwies sich zuletzt als zu hoch. Zu Wochenbeginn muss die Aktie einen deutlichen Rückschlag hinnehmen. Auslöser für diesen Rückschlag sind die Nachrichten aus Großbritannien, wonach sich dort eine neue Virusvariante ausgebreitet hat, die 70 % ansteckender sein könnte als bisherige Varianten. Mehrere europäische Länder unter anderem Deutschland haben als Reaktion den Flugverkehr aus Großbritannien gestoppt. Zu Handelsbeginn steht die Aktie deutlich unter Druck und verliert über 8 %. Damit fällt sie unter den EMA 50 (Wochenbasis) bei 45,71 EUR zurück.

Neue Verkaufswelle gestartet?

Sollte die Aktie diesen EMA durchbrechen, dann könnte es zu einer weiteren Verkaufswelle kommen. Abgaben in Richtung 30 EUR wären dann relativ zügig möglich. Ein neuer Aufwärtsimpuls ergäbe sich erst mit einem stabilen Ausbruch über 52,40 EUR. Kommt es zu einem solchen Ausbruch, dann wäre Platz für eine weitere Rally in Richtung 61,12 EUR und vielleicht sogar 72,32 EUR.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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