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17:31 Uhr, 02.08.2012

Fortschritte bei Sparprogramm steigern Pfizer-Gewinn

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Düsseldorf (BoerseGo.de) – Die Analysten der WGZ Bank votieren für die Aktie von Pfizer einem neuen, erhöhten Kursziel von 26,00 (alt: 24,00) US-Dollar (Peer Group-Analyse) weiterhin mit Halten.

Im zweiten Quartal (Q2) 2012 sanken die Umsatzerlöse um 8,7 Prozent (organisch: -6%) auf 15,01 (WGZ-Prognose: 15,03) Milliarden US-Dollar. Der Rückgang ist vor allem auf den Patentverlust des Medikaments "Lipitor" zurückzuführen. Das EBT konnte auf Grund einer höheren Bruttomarge sowie geringerer Verwaltungs- und F&E-Kosten einen deutlichen Anstieg von 24,6 Prozent auf 4,48 (WGZ-Prognose: 2,70) Milliarden US-Dollar verzeichnen. Die Kosteneinsparungen sind Resultat der Konzernumstrukturierung und des damit einhergehenden Sparprogramms.

Für 2012 hat Pfizer den Ausblick bestätigt (Umsatz zwischen 58,0 und 60,0 Mrd. US-Dollar; EPS von 1,23 bis 1,38 US-Dollar). Angesichts der über den Erwartungen liegenden Ergebnisentwicklung haben die Analysten der WGZ Bank ihre Prognosen angepasst (EPS 2012e: 1,33 (alt: 1,30) US-Dollar; EPS 2013e: 1,46 (alt: 1,43) US-Dollar).

Zudem gab der Konzern Details zum geplanten Börsengang der Tiermedizinsparte bekannt. Geplant ist die Abgabe eines Minderheitsanteils von rund 20 Prozent (Abschluss in H1 2013 erwartet). Den bestehenden Problemen (u.a. zunehmender generischer Wettbewerb) stehen aus Sicht der Analysten die Fortschritte beim Konzernumbau gegenüber.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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