Fondsmanager raten von Technologieaktien ab
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Geschlossen haben Fondsmanager und Analysten in den letzten beiden Tagen Anleger dazu aufgerufen, Ruhe zu bewahren und die weitere Entwicklung der Lage abzuwarten. Auf keinen Fall solle man sich in dieser Situation zu Panikverkäufen hinreißen lassen, auch wenn das Minus in den Depots größer geworden ist. "Wir gehen davon aus, dass die Anschläge nur einen temporären Effekt auf die Aktienmärkte haben", erklärte Jochen Mathee, Fondsmanager bei Invesco Asset Management am Donnerstag. Kurzfristig werde es zwar starke Kursschwankungen geben, eine eindeutige Tendenz nach unten sei nicht auszumachen, wenngleich eine Einschätzung schwierig bleibe: "Die Meinungen der Analysten über die Auswirkungen gehen auseinander. Zwischen minus fünf bis plus fünf Prozent scheint alles drin zu sein", sagte Mathee weiter.
Weitere Fondsmanager erklärten, momentan vornehmlich auf defensive Werte zu setzen und die Finger von Hochspekulativem zu lassen. Auch mit Technologiewerten sei man derzeit nicht allzu gut beraten, so eine weit verbreitete Meinung.
Für die nächsten Monate bleibe es wichtig, daß in den USA das Verbrauchervertrauen stabil gehalten werden könne. Sollte dieses wegbrechen, stünden der US- und damit auch der Weltwirtschaft harte Zeiten bevor. Nach den letzten Berichten über das Verbrauchervertrauen gibt es aktuell erhöhten Anlaß zur Sorge, daß dieKonsumentenausgaben in dem kommenden Monaten als Konjunkturmotor der USA tatsächlich schwächeln könnten (BörseGo berichtete). Sollte dies tatsächlich eintreten, sind sich Experten sicher, dann hätte man die Tiefstände in den Märkten womöglich noch nicht gesehen. Insbesondere Technologiewerte und Zykliker würde es dabei dann erneut heftig erwischen.
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