Fondsimmobilien weisen geringe Abwertungsrisiken auf
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München (Fonds-Reporter.de) - Die Fondsimmobilien in Deutschland weisen vergleichsweise geringe Abwertungsrisiken auf. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Immobilienforschungsinstituts Bulwien Gesa AG. "Nach den Berechnungen, die wir im Zuge unseres GPPS-Verfahrens erstellt haben, bewegen sich die Abweichungen von maximal +/- 8 Prozent in einer akzeptablen und vertretbaren Spanne", erläutert Thomas Voßkamp, Vorstandsmitglied des Analystenhauses.
Die Auswertung habe zudem ergeben, dass die Wertentwicklung auch in konjunkturell schwachen Phasen relativ stabil ist. So habe sich beispielsweise der Wertverlust 1995 bis 1998 auf etwa 13 Prozent belaufen. In den Jahren, in denen die Dot-Com-Blase platzte (2002 bis 2005) sei es zu Wertkorrekturen von annähernd 11 Prozent gekommen.
BulwienGesa ermittelte mit dem German Property Index (GPI) für den deutschen Immobilienmarkt zwischen 1991 und 2008 eine Cashflow- Entwicklung von 6,6 Prozent. "Die ausgeglichene Ertragsseite ist eine wesentliche Erfolgskomponente des deutschen Immobilienmarkts", sagt Voßkamp.
"Die Aufschwungphase 2006 bis 2008 wird dem deutschen Immobilienmarkt voraussichtlich einen Wertzuwachs von knapp 12 Prozent bescheren", schätzt Thomas Voßkamp. 2009 werde es jedoch zu einer Wertkorrektur kommen - allerdings nur in moderatem Ausmaß. "Wir gehen im Schnitt von einem Minus von 5 Prozent aus", prognostiziert der Marktexperte. Danach wäre dennoch ein leicht positiver Anlageerfolg (Total Return) bis zu 1,5 Prozent zu erwarten.
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