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15:08 Uhr, 15.08.2014

Fondsbranche sammelt 46,1 Mrd Euro ein

Die deutsche Fondsbranche hat im ersten Halbjahr netto neue Mittel in Höhe von 46,1 Mrd eingesammelt. Das verwaltete Vermögen stieg auf 2,239 Bio Euro.

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die deutsche Fondsbranche verzeichnete im ersten Halbjahr 2014 kräftige Zuflüsse. Netto konnten neue Mittel in Höhe von 46,1 Milliarden Euro eingesammelt werden, wie der Fondsverband BVI mitteilte.

Publikumsfonds sammelten von Anfang Januar bis Ende Juni mit 17,8 Milliarden Euro per Saldo mehr neue Mittel ein als im Vorjahreszeitraum (15,6 Milliarden Euro). Mischfonds führen die Absatzliste mit Zuflüssen von netto 11 Milliarden Euro unverändert an, gefolgt von Rentenfonds mit 7,2 Milliarden Euro. Offene Immobilienfonds verzeichneten neue Mittel von 0,9 Milliarden Euro, allein im Juni flossen ihnen 0,5 Milliarden Euro zu.

Spezialfonds erzielten im ersten Halbjahr das bislang beste Neugeschäft. Mit Zuflüssen von 34,6 Milliarden Euro übertrafen sie den bisherigen Absatzrekord im Vorjahreszeitraum um 1,5 Milliarden Euro. Insbesondere Versicherungsunternehmen und Altersvorsorgeeinrichtungen, wie Pensionskassen, investierten ihr Kapital in Spezialfonds. Aus der freien Portfolioverwaltung zogen institutionelle Anleger 6,3 Milliarden Euro ab.

Insgesamt verwalteten die Mitglieder des deutschen Fondsverbandes BVI zur Jahresmitte 2.239 Milliarden Euro. Davon sind 1.152 Milliarden Euro in Spezialfonds, 756 Milliarden Euro in Publikumsfonds und 331 Milliarden Euro in freien Mandaten angelegt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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