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Kommentar
09:12 Uhr, 06.05.2025

FOMC-Vorschau – "Fed zwischen Rezessionsrisiko und drohender Stagflation"

Die US-Notenbank Fed steht vor einer echten Zwickmühle: Die chaotische Umsetzung der neuen Zollpolitik unter Präsident Trump bringt die Notenbank in eine lose-lose-Situation – entweder sie riskiert eine Rezession oder muss sich mit dem Risiko einer Stagflation auseinandersetzen.

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Die US-Notenbank Fed steht vor einer echten Zwickmühle: Die chaotische Umsetzung der neuen Zollpolitik unter Präsident Trump bringt die Notenbank in eine lose-lose-Situation – entweder sie riskiert eine Rezession oder muss sich mit dem Risiko einer Stagflation auseinandersetzen.

Dieses Dilemma dürfte im Mittelpunkt der zweitägigen FOMC-Sitzung stehen, bei der allgemein erwartet wird, dass die Fed an ihrer vorsichtigen Linie festhält und vorerst keine Zinssenkung vornimmt.

Fed-Chef Jerome Powell und seine Kollegen werden voraussichtlich erneut ihren „Wait-and-See“-Ansatz betonen – also abwarten und keine voreiligen Entscheidungen treffen. Das Ziel: Die bisherigen Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung nicht durch zu frühe Lockerungen gefährden. Powell selbst sagte bereits im vergangenen Monat: „Wir werden eine Entscheidung treffen müssen, die zweifellos sehr schwierig sein wird.“

Die aktuelle Lage gleicht einem Torwartdilemma: Bleibt man stehen, um das Inflationsproblem einzudämmen, oder bewegt man sich, um eine schwächelnde Konjunktur zu stützen? Die Fed zeigt sich weiterhin zurückhaltend – insbesondere, da durch neue Zölle mit kurzfristigen Preisschüben zu rechnen ist, ausgelöst durch gestörte Lieferketten.

Der frühere Fed-Vizechef Richard Clarida, heute bei Pimco, bringt es auf den Punkt: „Dies wird kein Zyklus, in dem die Fed vorsorglich senkt, nur weil eine Konjunkturabschwächung prognostiziert wird. Sie wird erst handeln, wenn es klare Signale in den harten Wirtschaftsdaten gibt – besonders auf dem Arbeitsmarkt.“

Zu Erinnerung: Am vergangenen Freitag zeigten die Non Farm Payrolls, mit einer positiven Überraschung, einen recht robusten US-Arbeitsmarkt und die Wahrscheinlichkeiten auf 2025er Zinssenkungen sanken daraufhin merklich und dies sorgte für positive Tendenzen am Aktienmarkt.

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