Kommentar
21:30 Uhr, 30.04.2014

FOMC Statement veröffentlicht: Fed erfüllt die Erwartungen

Keine Experimente ist ja grundsätzlich das Credo der US Notenbank. Mit dem gerade eben veröffentlichten Statement macht sie diesem Ansatz alle Ehre.

Der erste Absatz des Statements ist leicht angepasst, ansonsten ist das Statement äquivalent zum Statement der letzten Sitzung. Die Asset Käufe werden wie erwartet weiter reduziert und der Leitzins bleib unverändert.

Im vergangenen Statement gab es noch den Hinweis auf ein Update der Forward Guidance. Das hatte im März zu einer Gegenstimme geführt, weil die Guidance als zu undeutlich bezüglich empfunden wurde. Zu undeutlich in dem Sinn, dass nicht klar genug erkenntlich gemacht wurde, dass die Fed wirklich alles notwendige tut, um ihr Mandat zu erfüllen. Dazu gehört nicht nur die Arbeitslosenrate, sondern auch die Inflation.
Insgesamt also überhaupt nichts Neues. Der Markt reagiert auch tatsächlich kaum auf die Nachrichten, obwohl die Indizes kurzzeitig ein wenig ins Minus drehten.

Das Statement kann man auch selbst auf der Fed Homepage nachlesen ( www.federalreserve.gov/newsevents/press/monetary/20140430a.htm). Es lohnt sich aber eigentlich nicht.

Clemens Schmale

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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