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11:57 Uhr, 31.03.2009

FJA übertrifft Ergebnisprognose

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München (BoerseGo.de) - Das Softwarehaus FJA AG verbuchte im Geschäftsjahr 2008 einen deutlichen Ergebnisanstieg und hat die im November 2008 gesenkte Prognose teilweise übertroffen.

Wie das Unternehmen am Dienstag auf Basis der endgültigen Zahlen mitteilte, verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 27,7 Prozent auf von 5,3 auf 6,7 Millionen Euro. Der Konzernumsatz erhöhte sich im vergangenen Geschäftsjahr leicht um 3,8 Prozent auf 63,6 Millionen Euro (Vorjahr: 61,3 Millionen Euro). Die EBIT-Marge verbesserte sich damit von 8,6 Prozent auf 10,6 Prozent. Erwartet hatte das Unternehmen zuletzt einen Umsatz zwischen 62,5 und 64 Millionen Euro sowie eine EBIT-Marge von nur rund 9 Prozent.

Das Ergebnis nach Steuern sank gegenüber dem Vorjahr von 5,3 auf 4,5 Millionen. Dieser Rückgang ist laut Unternehmen vor allem auf verschiedene steuerliche Sondereffekte zurückzuführen. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 0,10 Euro pro Aktie vorschlagen. Im vierten Quartal stieg der Umsatz um 9,9 Prozent auf 17,6 Millionen Euro. Das EBIT konnte sich von 1,4 auf 2,7 Millionen Euro beinahe verdoppeln, wozu unter anderem ein starkes Lizenzgeschäft und neue Wartungsverträge sowie höhere Wartungspauschalen beitrugen.

Für das Geschäftsjahr 2009 sei aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise und den schwer abschätzbaren Folgen für die Versicherungswirtschaft eine valide Prognose aktuell nicht möglich. "Wir sind zwar zuversichtlich, dass sich die positive Entwicklung durchaus auch im Gesamtjahr 2009 fortsetzen kann, wollen aber vorerst keine detaillierte Umsatz- und Ergebnisprognose abgeben", so der Vorstand. Auch für den Fall eines nur moderaten Umsatzwachstums gegenüber 2008 sei eine EBIT-Marge auf vergleichbarem Niveau zu 2008 zu erwarten. Strategisch steht das Geschäftsjahr 2009 vor allem im Zeichen des geplanten Zusammenschlusses mit der COR AG Financial Technologies.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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